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 Henry & Tyra: Trautes Heim...Glück allein?

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Henry Fitzroy

Henry Fitzroy
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Henry & Tyra: Trautes Heim...Glück allein? Empty
BeitragThema: Henry & Tyra: Trautes Heim...Glück allein?   Henry & Tyra: Trautes Heim...Glück allein? EmptySo 16 Sep 2012 - 15:23

Henry:
Henry war gerade mit einem Gemälde fertig und betrachtete es. Es war ihm sehr gut gelungen, fand er. Er stellte das Bild zur Seite und sah zur Uhr, 19:43. Tyra war immer noch nicht zurück, und das war nun schon gut eine Woche her. Ob es ihr gut ging? Haben sie herausgefunden, dass sie sich auf einen Vampir ein ließ? Diese Fragen gingen ihm immer durch den Kopf. Er verwarf sie aber immer wieder und lenkte sich mit einem weiterem Bild ab. Bald würde wieder eine Ausstellungen stattfinden und seine Bilder ausgestellt. Er konnte, mit viel Glück, wieder einige Bilder verkaufen, doch dazu mussten sie gut sein. Oft waren aber seine Gedanken bei Tyra und er konnte sich nur sperrlich konzentrieren.
Er ließ sich in seinen Sessel fallen und betrachtet die leere Leinwand. Im fiel kein Motiv ein. Seufzend lehnte er sich zurück und starrte einfach auf die Decke.

Tyra:
Tyra hatte gut eine Woche bei Timothy und den anderen verbracht. Bei Hawkins' Beerdigung hatte sie noch mehr von ihren alten Kollegen getroffen. Und sie alle hatten reagiert wie Timothy. "Tyra, bist das wirklich du? Unglaublich, du bist keinen Tag gealtert." Sie hatten viel geredet, vor allem über Hawkins. Sie hatte endlich seinen Vornamen erfahren, Benjamin. Sein ganzes Leben hatte sie ihn nur als Hawkins gekannt. Sie lernte auch seine Familie kennen. Seine Ehefrau Maria und seinen Sohn Elijah, der in die Fußstapfen seines Vater getreten war. Das erleichterte Tyra, da sie nun wusste, wer Hawkins' Nachfolger sein würde. Es hatte sich nichts in den 50 Jahren verändert, die sie nun ihre Kameraden nicht mehr gesehen hatte. Bis auf das, dass sie nun alle schon uralt waren, zum Teil älter als sie selbst. Aber sie waren alle noch die selben Kindsköpfe und scherzten rissen Witze wie die jungen Männer, die Tyra in Erinnerung hatte. Es hatten sich auch alle gefreut sie wieder zu sehen, sogar die, die sie nie kennengelernt hatten, weil sie nach ihr zur Gruppe gestoßen waren.
Es versetzte ihr einen kleinen Stich, als sie sie wieder verlassen musste, vor allem da sie wusste, dass das wohl das letzte Mal sein würde, dass sie sie sehen würde. Im Gegensatz zu ihr lebten sie nicht eine halbe Ewigkeit. Vor allem der alte Timothy, mit ihm hatte sie sich immer am besten verstanden. Der Abschied war aber nicht tränenreich gewesen, sondern fröhlich. Timothy scherze sogar, dass er und Hawkins bald zusammen die Vampire in der Zwischenwelt weiter jagen konnten, die sie schon erledigt hatten.
Tyra war zu der Adresse gefahren, die Henry ihr aufgeschrieben hatte. 42 Fitzroy Street war ein riesiger Wohnkomplex mit bestimmt 30 Stockwerken. Sie fragte den Pförtner nach Henry Fitzroy und er sagte ihr bereitwillig das Stockwerk. 'Natürlich das Penthouse, was sonst?' dachte sich Tyra und klopfte vorsichtig an Henrys Tür.

Henry:
Henry hatte Tyra schon gehört, ehe sie an die Tür klopft. Dementsprechend öffnete er schnell die Tür. "Ja, Sie wünschen", fragte er mit einem Lächeln auf die Lippen. "Habe heute gar nicht mit Frauenbesuch gerechnet." Er trat leicht zur Seite, um Tyra eintreten zu lassen. "Natürlich fühle ich mich sehr geehrte. Willkommen in meinem Heim." Er ging zum Couch und ließ sich auf die fallen und zeigte neben sich. "Setz dich doch."

Tyra:
Tyra bewunderte erst einmal das Apartment. Es war sehr stilvoll eingerichtet. In einer Ecke hingen überall Zeichnungen und Gemälde an der Wand. "Du kannst ja wirklich Zeichnen." Nachdem ihren Rundgang beendet hatte kam sie wieder ins Wohnzimmer und setzte sich neben Henry auf die Couch. "Wirklich beeindruckend. Hier lässts sichs wirklich leben. Vor allem der Ausblick. Wie schön müssen die Sonnenauf- und untergänge sein. Oh stimmt ja, du hast da ja ein kleines Problem." lachte sie entschuldigend und streckte alle Viere von sich. "Tut mir Leid, dass es doch so lange gedauert hat."

Henry:
"In der Tat ist es hier nicht schlecht. Ich lege Wert auf Stil. Einige Zimmer in dem Apartment sind mit Bildern vollgehangen, doch benutzt werden sie leider so gut wie gar nicht mehr." Er sah zu einigen Bilder, die an der Wand hingen. "Ich hoffe bei der nächsten Ausstellung werden Bilder von mir verkauft, sonst geht mir der Platz aus." Er lachte leicht und legte seine Arme auf die Lehne.

Tyra:
Sie grinste und schloss kurz die Augen. Sie war irgendwie fertig, das war sie gar nicht von sich gewohnt.
"Sag mal Henry, dürfte ich bei dir duschen?" Das hatte sie dringend nötig.

Henry:
Henry schmunzelte. "Natürlich. Den Gang entlang." Er zeigte nach links, wo ein kurzer Gang verlief. "Kannst du nicht verpassen." Er erhob sich und ging den Bereich, der die Küche darstellen sollte. "Ich habe leider kaum Lebensmittel im Haus." Er griff nach einer Dose. "Nudeln?"

Tyra:
"Erst die Dusche." grinste sie dankbar und zeigte in den Gang. Sie ging also ins Bad, zog sich ihre Klamotten aus und drehte das Wasser auf. Als es die entsprechende Temperatur hatte, stieg sie in die Kabine, die nebenbei bemerkt komplett verglast war, und genoß das warme Wasser auf ihrer kühlen Haut.
Als sie fertig war, schlang sie sich ein Handtuch um, das glücklicherweise neben der Kabine hing und durchforstete ihren riesigen Beutel nach neuen Klamotten. Dabei vielen ihr die beiden Hemden in die Hände, die sie vor einer Woche für Henry besorgt hatte. Nun waren sie total verknittert. 'Mist. Vielleicht hat er ja ein Bügeleisen.'
Sie öffnete die Tür und ging zu Henry in die Küche. "Sag mal, du hast nicht zufällig ein Bügeleisen hier?" fragte sie mal vorsichtig.

Henry:
Er schritt zu einer Tür und holte ein Bügeleisen heraus. "Frag einfach nicht, wieso ich sowas besitze." Er reichte es Tyra. "Aber für was brauchst du jetzt ein Bügeleisen", fragte er verwirrt und setzte sich wieder auf die Couch.

Tyra:
"Wirst du gleich sehen." Sie nahm es an sich und rannte damit wieder ins Bad. Sie steckte es in die Steckdose neben dem Spiegel und fing an die beiden Hemden wieder glatt zu bügeln. Denn in ihrem jetzigen Zustand konnte sie sie unmöglich Henry geben. Als sie fertig war steckte sie das Bügeleisen wieder aus und stellte es auf das Waschbecken. Dann faltete sie die Hemden eins nach dem anderen und nahm sie mit in die Küche. "Tada! Hier deine versprochenen Hemden. Das war das schönste, was der Laden zu bieten hatte." Eins war von einem schönen Dunkelrot und das andere war schwarz mit auffälligen silberfarbenen Knöpfen.

Henry:
Henry war erstaunt. "Das du wirklich daran gedacht hast, danke." Er nahm ihr die Hemden ab und brachte sie in sein Schlafzimmer. Dann kehrte er zu Tyra zurück und schmunzelte. "Es ist ja löblich, dass du mir die Hemden gebracht hast, doch vorher hättest du dich gerne ankleiden können."

Tyra:
Tyra sah an sich herunter und erschrak. "Oh hab ich wohl vergessen." Sie drehte sich um und sah über ihre Schulter. "Bin gleich wieder da." Dann verschwand sie wieder im Bad und kramte nach Klamotten. Da sich in ihrem Beutel aber so viele Sachen befanden und sie nichts fand, schüttete sie seinen kompletten Inhalt auf den Fliesenboden und sortierte sie dann neu ein. Davor aber zog sie sich schnell ihre neuen Sachen an und schlang das Handtuch um ihre Haare, um sie zu trocknen. Als sie fertig war verließ sie das Bad und setzte sich wieder ins Wohnzimmer. Das Handtuch hatte sie in einen Korb für Schmutzwäsche geworfen. "So, jetzt kann ich dir wieder Gesellschaft leisten. Ich will ja nicht, dass irgendwann gesagt wird, ich hätte dich verführen wollen." schmunzelte sie und streckte sich.

Henry:
"Also, ich hätte auch ein Bett", lachte er. "Du siehst müde aus. Vielleicht solltest du das Bett in Anspruch nehmen." Er sah wieder zu der Dose, die er auf die Anrichte gestellt hatte. "Oder möchtest du zuerst etwas essen?"

Tyra:
"Nein danke, die letzte Woche wurde ich genug mit normalem Essen gemästet. Ich kann ja schlecht Blut trinken, wenn ich meine Vampirjägerkollegen besuche." witzelte sie und sah hoffnungsvoll auf das Bett. "Weißt du wie lange ich schon nicht mehr in einem Bett geschlafen habe? Sehr lange."

Henry:
"Dann schlaf gut. Ich werde mir eine kleine Mahlzeit einverleiben und dann noch ein Gemälde malen." Er stellte die Dose zurück und drehte sich nochmal zu Tyra um. "Soll ich dir etwas mitbringen?" Er grinste.

Tyra:
Sie schüttelte nur den Kopf und grinste, während sie ins Schlafzimmer ging und sich aufs Bett legte. Es war unglaublich weich und roch einfach fantastisch. Sie löschte das Licht und kaum hatte sie die Augen geschlossen, war sie auch schon eingeschlafen.

Henry:
Henry verließ, kurz nachdem Tyra im Schlafzimmer verschwunden war, das Apartment und ging sich ein Opfer suchen. Bald hatte er eine junge Frau gefunden, an deren Blut er sich labte. Satt ließ er die Frau wieder gehen und begab sich dann zurück in seine Unterkunft. Er sah wieder auf die Leinwand und überlegte. Dann fiel ihm etwas ein. Er brachte leise die Leinwand ins Schlafzimmer und begann, Tyra zu malen.

Tyra:
Tyra bekam von all dem nichts mit. Sie schlief tief und fest, jedoch unruhig. Sie träumte davon, dass sie Hawkins begegnete. Überall war Nebel und er tauchte aus dem Nichts auf. Er war wütend und schrie sie an. Sie konnte aber nur die Worte 'mit einem Vampir' und 'Schande' verstehen und nach seinem Gesichtsausdruck zu schließen, war er nicht nur wütend sondern auch enttäuscht. Dann erschien plötzlich di Silva und riss Hawkins das Herz aus der Brust. Sie schrie, aber di Silva hörte sie nicht. In diesem Moment wachte sie auf, ihr Herz rastet und der kalte Schweiß stand ihr auf der Stirn. Sie tastete um sich und realisierte erst nach ein paar Sekunden, dass sie sich in Henrys Schlafzimmer befand.

Henry:
Henry setzte sich an die Bettkante und griff sie an den Schultern. "Ruhig. Du hast wohl schlecht geträumt." Er legte sie wieder in die Kissen. "Schlaf weiter." Sie hatte gerade mal 3 Stunden geschlafen und das war viel zu kurz. "Also ich noch Mensch war, hatte ich auch mal einen furchtbaren Alptraum. Ich habe geträumt, mich würde ein Bär zerfleischen. Obwohl es schon Jahrhunderte her ist, kann ich mich an den Traum noch sehr gut erinnern. Leider träumt man als Vampir nicht mehr, weder gut noch schlecht."

Tyra:
"Nein ich...kann jetzt nicht mehr schlafen. Alles ok. Mich hat wohl die Beerdigung nur mehr mitgenommen, als ich gedacht habe." schwindelte sie und setzte sich wieder auf. Sie sah die Leinwand und runzelte die Stirn. "Malst du immer in deinem Schlafzimmer?"

Henry:
"Klar, wenn sich mein Motiv darin befindet." Er schmunzelte. Wieso sollte er lügen? Es war kein verbrechen, jemand zu malen, den man dafür für würdig hielt, gemalt zu werden. "Aber du solltest dennoch noch versuchen zu schlafen. Du brauchst den Schlaf, meine Liebe."

Tyra:
"Ja vielleicht hast du Recht." Sie legte sich wieder hin und schloß erneut die Augen. Diesmal träumte sie nichts und so konnte sie ungestört weiterschlafen. Als sie erwachte, waren die Jalousien heruntergelassen, das Licht an und Henry neben ihr. Er schlief, beziehungsweise tat das, was man bei Vampiren schlafen nennen konnte, denn eigentlich waren sie in diesem Zustand tot, und das wörtlich. Sie stand auf und streckte sich. Dann machte sie ihre übliche Morgengymnastik. In letzter Zeit hatte sie ihre Fitness sehr vernachlässigt und wollte jetzt alles nachholen. So dauerte das Training diesmal ganze 2 Stunden. Danach ging sie duschen. Da sie mit ihrer Zeit nicht viel anzufangen wusste, zog sie sich an und machte einen Spaziergang. Sie kaufte sich eine Zeitung und setzte sich in ein Café um sie dort lesen zu können. Auf der Titelseite des "Observers" konnte man das Bild einer toten Frau sehen. Die Polizei bat die Öffentlichkeit um Mithilfe bei einem Mordfall. Tyra übersprang den Artikel und las sich die Mietgesuche durch. Denn sie hatte nicht vor bei Henry einzuziehen, auch wenn dieser das gerne sehen würde. Aber sie brauchte ein eigenes Heim, auch um Henry zu schützen. Sie fand auch was und fragte den Mann am Nebentisch ob sie sich kurz seinen Stift ausleihen dürfte. Sogleich ringelte sie die Stellenanzeige ein und fand noch 2 weitere. Die würde sie sich ansehen, nur überlegte sie noch, ob sie Henry mitnehmen sollte oder nicht. Sie beschloss, ihn in ihr Vorhaben einzuweihen und ging zurück zum Apartment. Den Schlüssel hatte sie natürlich mitgenommen, denn Henry konnte ihr schlecht die Tür öffnen. Dort angekommen rief sie gleich die 3 Hausbesitzer an und fragte auch gleich, ob es möglich wäre, die Objekte abends besichtigen zu können. Zwei willigten ein, der dritte jedoch lehnte ab und so vereinbarte sie mit ihm einen Termin in 4 Stunden. Zu diesem würde sie alleine gehen müssen, aber das störte sie nicht.

Henry:
Als Henry wieder aufwachte, ging er durch die Wohnung. Tyra war im Moment nicht da, wie es schien. Erst mal beschloss er zu duschen und ließ das warme Wasser über seinen Körper laufen und verzog sich nur mit einem Handtuch um die Lenden ins Schlafzimmer. Dort zog sich an und sogar eins der Hemden, die Tyra ihm mitgebracht hatte. Er entschied sich für das dunkelrote. Dann begab er sich in sein Wohnzimmer und malte das Bild fertig, das Tyra zeigte.

Tyra:
Zur gleichen Zeit trat Tyra aus dem Fahrstuhl und sperrte die Tür zu Henrys Wohnung auf. "Hey, na gut geschlafen?" fragte sie fröhlich und begrüßte ihn mit einem Kuss. "Wie war dein Abend bisher?"

Henry:
Henry sah sie an. "Sehr überraschend. Wusste gar nicht, dass ich dir einen Schlüssel gab. Wann war den das?" Er schmunzelte leicht. "Wo warst du denn?" Henry zog sie mit auf die Couch. "Erzähl ruhig, wie dein Tag war."

Tyra:
"Der Schlüssel lag auf der Kommode da. " Sie nickte zu dem Schränkchen neben der Tür.
"Und wo ich war...nun ich habe mir eine Wohnung angesehen. Da wir gerade dabei sind, ich habe noch zwei andere Besichtigungstermine. Möchtest du mitkommen?"

Henry:
"Habe die Nacht nichts vor. Kann gerne mitkommen." Er fand es ein wenig seltsam, dass sie sich Wohnungen ansehen wollte, doch es war ihre Entscheidung. "Willst du noch dein Bild ansehen?" Er deutete mit seinem Kopf in Richtung des Bildes.

Tyra:
"Oh ja, gerne. Ich möchte schließlich sehen, ob ich als Muse tauge." Sie stand auf und ging zu der Staffelei. Auf der Leinwand war eine blonde schlafende Frau abgebildet. "Du hast mich gut getroffen. Naja, das Gesicht sieht ein wenig zu... engelhaft und brav aus." scherzte sie.

Henry:
Er umarmte sie von hinten und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. "Du hast durchaus etwas engelhaftes an dir. Vor allem deine wunderschönen blonden Haare." Er schnupperte leicht daran. "Und sie riechen wunderbar." Er fand, dass ihm das Bild sehr gelungen war, besser hätte es nicht sein können.

Tyra:
"Was du da riechst ist DEIN Shampoo, Henry. Und außerdem kann das Aussehen täuschen. Sieh dich an. Du siehst nicht einen Tag älter aus als 17? 18? Und dennoch lebst du nun schon fast 500 Jahre." Sie musterte ihn und schüttelte danach den Kopf. "Man sollte mich wirklich ins Gefängnis stecken." witzelte sie und sah wieder auf ihr Konterfei aus Öl.

Henry:
"Mag sein, doch ich werde niemals altern, du womöglich irgendwann gewiss. Halbvampire sind auch nicht unsterblich, wie ich gehört habe." Henry festige die Umarmung. "Und die Zeit, die du hier auf Erden wandelst, möchte ich mit dir verbringen. Und nach deinem Tod jeden Abend eine Rose auf dein Grab legen, für alle Ewigkeit."

Tyra:
"Oh Gott bitte nicht, ich bin gegen Gefühlsduselei allergisch." grinste sie frech und löste sich aus seiner Umarmung. "Und das mit dem Altern..ts ts ts..nicht sehr edel von dir, dass einer Frau gegenüber zu erwähnen. Aber das können wir später noch besprechen. Wir müssen jetzt nämlich los." Sie schepperte mit dem Schlüssel als Zeichen dafür, dass sie jetzt gehen wollte.

Henry:
"Dann mal los, eure Gnädigste, nach Ihnen." Er öffnete die Tür und zeigte mit seiner Hand nach draußen. Schließlich wusste er ohnehin nicht, wo sie eigentlich hin wollte. "Hoffentlich ist es keine Maklerin. Frauen können mir immer so schwer widerstehen", lachte er und zwinkerte Tyra zu.

Tyra:
"Wage es ja nicht!" drohte sie und machte dabei ein ernstes Gesicht. Es war ihr sehr wichtig, eine eigene Wohnung zu haben. Wenn nötig würde sie ihre Fähigkeit einsetzten, aber nur wenn ihr die Wohnung auch gefiel. "Ich nehme dich nur als Berater mit, da ich weiß, dass du Geschmack und einen Sinn für...Räumlichkeit, Licht und das alles hast. Also wehe du unternimmst irgendetwas, um zu verhindern, dass ich die Wohnung bekomme."
Sie hielt ein Taxi an und gab dem Fahrer die Adresse durch. Nach 10 Minuten parkten sie vor einem Hochhaus in der Soho Street. Das Apartment befand sich im 10. Stock. Die Besitzerin erwartete sie schon und begrüßte sie herzlich. "Schönen Guten Abend Miss Hastings. Bitte treten sie doch ein."

Henry:
Henry schwieg. Er sah die Maklerin nicht einmal an. Währenddessen sah er sich die Wohnung um. Sie war schon einrichtet, aber nicht gerade stilvoll in seinen Augen. Dennoch sagte er nichts und schritt durch die Wohnung. Er sah sich erst die Küche an, dann das Schlafzimmer und auch das Bad.

Tyra:
Auch Tyra gefiel die Einrichtung nicht, aber das war jetzt erst einmal Nebensache. "Die Raumeinteilung gefällt mir sehr. Was sagst du dazu? Oh Verzeihung. Das ist Mr. Fitzroy, ein...Freund von mir." stellte sie Henry kurz vor.

Henry:
"Sehr erfreut, Madame." Er gab ihr einen kurzen Handkuss und wendete sich dann wieder ab. "Die Wohnung ist nicht schlecht." Er grinste Tyra an. "Aber sie kommt nicht an mein ran."

Tyra:
Tyra rollte nur mit den Augen und flüsterte "Es kann ja nicht jeder ein 500 Jahre alter Vampir sein, der sich sein Leben lang ein Millionenvermögen angeschafft hat." Sie betrachtete nocheinmal die einzelnen Räume. Leider musste sie zugeben, dass das Schlafzimmer der einzige Raum war, der ihren Erwartungen entsprach. Sie ließ sich aber nichts anmerken und fragte nach dem Preis.
"Tja Miss, wollen Sie es mieten oder kaufen? Um ehrlich zu sein, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie es kaufen würden. Ich bin doch nicht mehr die Jüngste, wenn Sie verstehen."
"Aber bitte, Sie sind doch nicht älter als...55?" schmeichelte ihr Tyra. "Ich würde es gern kaufen, denn ich bin doch ab und an auf Reisen und möchte nicht für eine Wohnung Miete zahlen, wenn ich garnicht darin wohne."
"Oh das freut mich aber sehr, Miss. Nun der Kaufpreis liegt bei 250.000 £. Das erscheint im Moment ziemlich hoch, aber bedenken Sie, die Wohnung ist groß und die Lage ist ideal. Zudem kommt hinzu, dass das Gebäude neuwertig ist."
"Das scheint in der Tat hoch. Ich würde es mir gerne ein, zwei Tage überlegen. Ich habe nämlich gleich noch einen anderen Termin und ich würde die beiden Apartments gerne verlgeichen. Darf ich Sie übermorgen anrufen?" fragte Tyra. Aber selbst wenn die dritte Wohnung ein Reinfall wäre, würde sie diese nicht nehmen. Das Wohnzimmer war zu klein, ebenso das Bad, und die Küche für ihre Verhältnisse zu groß.

Henry:
Henry betrachtete Tyra und ging mit ihr nach Draußen, als er sich von der Maklerin verabschiedet hatte. "Dir gefällt die Wohnung nicht, stimmts?" Er fuhr sich durchs Haar. "Wenn ich ehrlich sein darf, gefiel sie mir auch nicht besonders. Die Küche war zu groß. Also Vampir braucht man die ohnehin nicht wirklich." Er öffnete ihr die Tür des Taxis.

Tyra:
"Ja, das habe ich mir auch gedacht. Ich meine die Einrichtung könnte ich rauswerfen und mich neu einrichten. Aber ich brauche Platz, vor allem im Bad." zwinkerte sie ihm zu und sagte dem Fahrer das nächste Ziel. Dieses Apartment, ebenfalls in einem Hochhaus, lag in der Half Moon Street nähe Piccadilly. "Spar dir deinen Kommentar zum Straßennamen. Ich kann nichts dafür." grinste sie als sie ausstiegen. Das Apartment war ebenfalls eine Penthouse-Wohnung, jedoch war das Gebäude kleiner als das, in dem Henry's lag. Tyras Erwartungen stiegen auf Höchstmaße an, als sie den Eingang sah. Es gab egenfalls einen Portier und die ganze Atmosphäre war eine vollkommen andere. Sie fragten nach Mr. O'Brian, dem Besitzer und der Protier -er hieß Johnathan- gab ihnen die entsprechende Auskunft. Sie fuhren mit dem Aufzug in den 20. Stock und klopften an der schweren Eichentür.

Henry:
Henry war gespannt. So wie das Haus aussah, sollte die Wohnung nicht schlecht sein. Die Frage war nur, ob sie teurer war als die andere. Er selbst zahlte auch nicht gerade wenig für das Privileg den ganzen oberen Stock zu besitzen. Er beschloss aber sich dieses Mal auch aus der Sache herauszuhalten und folgte schweigend Tyra bei der Besichtigung, als die Tür geöffnet wurde.

Tyra:
"Miss Hastings, schön, dass Sie kommen konnten. Ich bin Mister O'Brien, der Makler von Mr. und Mrs. Sheffield. Treten Sie doch ein." Der Makler begrüßte auch Henry mit der gleichen Aufgeschlossenheit, was ihm schonmal einen Pluspunkt gab. Beim Eintreten blieb Tyra beinahe die Spucke weg. Das Apartment war... "...ein Traum."
"Ja in der Tat. Früher hatte es mehr Zimmer und diente auch dazu die Dienerschaft unterzubringen. Danach stand es viele Jahre leer, da niemand sich leisten konnte hier zu Wohnen. Vor 10 Jahren dann kaufte es dann Mr Sheffield und ließ einige Veränderungen vornehmen." Er ging mit ihr ins Wohnzimmer und deutete an die Decke. "Es wurden einige Wände eingerissen, sodass größere Zimmer entstanden. Auch die Fenster wurden ausgewechselt. Mrs Sheffield hatte wohl eine schlimme Hautkrankheit und durfte nicht mit UV-Strahlen in Berührung kommen. Deshalb hat er UV-Licht-abweisendes Fensterglas einbauen lassen. Eine Küche gibt es nicht, da die Herrschaften eigentlich immer im Büro waren. Aber sie können gerne eine einbauen, die Anschlüsse sind noch vorhanden." Er führte sie in ein leeres Zimmer, was wohl einst die Küche war. "Sie können es aber auch gerne als Bibliothek oder Ankleidezimmer nutzen, so wie die Sheffields."
Tyra war sprachlos und nickte immer nur. Im Prinzip hatte sie sich schon entschieden. Jetzt musste nur noch der Preis stimmen.

Henry:
Henry war auch nicht ganz unbeeindruckt. UV-Licht-abweisendes Fensterglas hatte er selbst nicht in seiner Wohnung. Da er aber ohnehin lieber die Vorhänge geschlossen hielt, war er ihm auch nicht gerade wichtig. Das Wohnzimmer war aber nicht zu unterschätzen. Geräumig war es auf alle Fälle. Dennoch brannte Henry eine Frage auf der Zunge. "Wie sieht das Badezimmer aus, Mister O'Brien?"

Tyra:
"Ich zeige es Ihnen gerne, bitte folgen Sie mir." Er führte die beiden ins Bad und erklärte es. "Die Badewanne hat eine Jacuzzi-Funktion, die Sie ein- und abschalten können. Es gibt auch eine Fußbodenheizung die Sie mittels der normalen Heizung einstellen können." Er zeigte auf etwas, das aussah wie eine Sprossenwand. "Was die Fenster angeht, können Sie, wenn Sie wollen, die Jalousien automatisch herunterfahren lassen. Es kann Sie hier oben eigentlich keiner sehen, aber es ist doch sehr ungewohnt für manche. Die Dusche hat eine wassersparende Brause, sodass Sie nicht immer das Wasser an und ausmachen müssen." Er trat beiseite um das Zimmer seine Wirkung auf Henry und Tyra entfalten zu lassen.
"Das ist einfach unglaublich." Je mehr Tyra von dem Apartment sah, desto mehr beschlich sie das Gefühl, dass es für sie unerschwinglich war.

Henry:
Henry sah das Bad an. "Das ist doch perfekt für dich, Tyra." Er nahm sie in den Arm. Was der Makler in dem Moment denken könnte, interessierte ihn nicht. Soll er doch meinen was er will. "Ein großes Wohnzimmer, ein großes Bad und noch dazu wunderbare Lage." Sein Blick ging zu dem Makler. "Und der Preis? Er wird nicht gerade wenig sein, nehme ich an."

Tyra:
Tyra horchte nun auf und betete, das erste Mal in ihrem Leben, dass es gerade noch in ihrem Budget lag.
"Nun eigentlich war der Preis auf 1,5 Millionen £ angesetzt. Da Mr. und Mrs. Sheffield es allerdings unbedingt loswerden wollen und der Wert des Anwesens sowieso schon um 300% gestiegen ist, wären sie bereit es für 1 Million £ zu verkaufen."
Dieser Preis hatte es wirklich in sich. "Ähm, ok." Mehr konnte sie im Moment nicht sagen, denn sie hatte mit etwas weniger gerechnet. Sie überschlug im Kopf ihr ganzes Erspartes. Sie hatte schließlich nicht nur in London Konten, da sie ja zu jeder Zeit auf ihr Geld zurückgreifen musste. Darüberhinaus hatte sie auch einige Immobilien vermietet, die ihr zwar gehörten, die sie aber nicht wollte, denn schließlich gehörten die mal ihren Opfern. Denn jedesmal wenn man sie anheuerte beziehungsweise sie von sich aus einen Vampir tötete, fiel sein gesamter Besitz ihr zu. Denn die meisten Vampire hatten keine Familienangehörigen mehr und so übernahm sie einfach deren Besitztümer. Wobei sie die meistens nie anrührte.

Henry:
Henry staunte nicht schlecht. "Das ist ja...günstig." Er hielt Tyra immer noch im Arm. "Und genau das richtige für meine Schwester, nicht war Tyra?" Er grinste sie an. "Um von deinem Mann wegzukommen, ist sie doch großartig. Er wird neidisch auf die Wohnung sein. Dann wird er wissen, was er tat, als er dich betrog und dein Geld stahl." Er hoffte, es würde ein wenig Wirkung zeigen.

Tyra:
"Ähm, ja...ja in der Tat, das wird er. Er wird warscheinlich grün vor Neid werden. Nun Mr. O'Brian." Sie löste sich aus der Umarmung und ging auf den Makler zu, bis sie direkt vor ihm stand und ihm in die Augen sehen konnte. "Könnten Sie nicht vielleicht etwas am Preis machen? Ich dachte so an dreihundert- bis vierhunderttausend weniger. Könnten Sie vielleicht ein Treffen mit den Sheffields arrangieren?" Sie manipulierte ihn und er nickte nur geistesabwesend.
"Schön. Sie rufen mich morgen an?"
-"Ja ich...rufe Sie morgen an."stammelte er.
"Wunderbar, dann bis morgen, Mr. O'Bran." Sie schloss die Tür hinter sich und fing erst einmal an zu lachen.

Henry:
"Dem hast dus aber gezeigt. Ich bin beeindruckt." Er ging mit ihr zurück zum Taxi. "Aber die Wohnung wäre wirklich perfekt für dich. Sie ist geräumig. Am Besten finde ich das Bad." Er musste leicht schmunzeln. "Da könnte man wunderbar schöne Zeiten zu Zweit verbringen."

Tyra:
"Vergiss es, das ist MEIN Bad." Sie zeigte dabei auf sich grinste, als sie ins Auto einstieg. "Dann brauche ich ja über die anderen zwei Apartments gar nicht weiter nachdenken." Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass dieser Traum bald ihr gehören könnte. "Ahja, würdest du mir noch einen Gefallen tun? Wenn es zu einem Treffen mit den Sheffields kommt, könntest du da vielleicht Mrs. Sheffield ein wenig...bezirzen?" grinste sie hämisch. Natürlich hätte sie auch theoretisch den vollen Preis bezahlen können, aber wieso sollte sie, wenn man so hilfreiche Fähigkeiten hatte.

Henry:
"Nun darf ich es doch? Ach, Tyra. Manchmal bist du mit wirklich ein Rätsel." Er ließ Tyra einsteigen und stieg dann nach ihr ein. "Und was willst du nun noch mit der angebrochenen Nacht machen? Wir könnten ahnungslose Passanten erschrecken oder uns in meine Wohnung begeben und ich male noch ein Bild von dir."

Tyra:
"Ahnungslose Passanten erschrecken? Wie alt bist du nochmal?" grinste fies und lehnte sich an ihn. "Danke übrigens. Ich hatte eigentlich vermutet, dass du mir die Wohnung schlecht reden würdest, oder den Makler dazu gebracht hättest, sie mir nicht zu geben. Das sähe dir nämlich ähnlich."

Henry:
"Dein Vertrauen in mir ist echt bewundernswert. Wieso hätte ich dir die Wohnung schlecht reden sollen oder dem Makler dazu bringen sollen, sie dir nicht zu verkaufen. Was du nicht immer von mir denkst." Henry gab dem Fahrer seine Adresse und schon bald waren sie dort. "Willst du noch mit hoch kommen? Wir könnten noch reden."

Tyra:
"Ich denke deshalb so von dir weil du egoistisch bist, so wie wir alle." sagte sie und gab ihm einen besänftigenden Kuss. "Hm, da ich sowieso alle meine Sachen bei dir habe und die nächste verlassene Scheune bestimmt einige Stunden von hier entfernt ist, bleibt mit ja keine andere Wahl." grinste sie und stieg aus. Sie bezahlte den Fahrer, der sich über das kleine Vermögen freute, das er an diesem Abend gemacht hatte und fuhr weiter. "So du willst also noch ein Bild von mir malen. Kannst anscheinend nicht genug von mir bekommen." feixte sie und hakte sich bei ihm ein.

Henry:
"Von dir werde ich nie genug bekommen, Gnädigste." Er schritt mit ihr zu seiner Wohnung und öffnete ihr die Tür. "Hier sind wir wieder." Er ließ sich auf die Couch fallen und betrachtete Tyra. "Willst du nochmal Duschen? Vielleicht fallen dir nochmal Hemden ein, die du vergessen hast, oder läufst nur mit einem Handtuch bekleidet heraus." Über seine Worte musste er leicht schmunzeln.

Tyra:
"Ersteres bezweifel ich, da ich sehr genau weiß, was ich wann für wie viel kaufe. Zweiteres...ließe sich einrichten. Aber nur wenn du ganz lieb bitte sagst." grinste sie und beugte sich lasziv zu Henry hinunter. Wenige Milimeter von seinem Gesicht entfernt machte sie Halt und sah ihm in die Augen. Dass sie ihn nicht manipulieren konnte, wusste sie, aber warum nicht ein wenig spielen. Sie bemühte sich sehr und warscheinlich merkte Henry es sogar, dass sie ihn zu manipulieren versuchte, dennoch legte sie all ihre Kraft in ihren Blick und ihre Worte. "Stech dir die Augen aus, damit deine sündigen Blicke nicht meinen Körper besudeln!" Dabei machte sie ein ernstes Gesicht, konnte sich aber nicht lange zurückhalten und grinste dann frech.

Henry:
"Also eigentlich mag ich meine Augen so wie sie sind. Blind würde ich schlecht jagen können und müsste jämmerlich an Blutarmut sterben. Willst du das wirklich, liebe Tyra?" Er grinste sie an und sah ihr direkt in die Augen. "Sowieso könnte ich nicht mehr malen und auch deine wunderschönen Augen betrachten. Das wäre doch sehr unpassend, nicht war?"

Tyra:
"Hmmmmm." meinte sie nur und ging langsam in Richtung Badezimmer. Auf dem Weg dorthin zog sie ein Kleidungsstück nach dem anderen aus, angefangen bei ihren Schuhen, dann ihren Mantel und so weiter. Als sie die Badtür schloss, hatte sie nur noch ihre Unterwäsche an.

Henry:
Henry verfolgte jede Bewegung, die Tyra machte. Ihr Körper war einfach perfekt, doch das würde er niemals laut aussprechen. Zumindest hoffte er, dass er es niemals machen wird.
Er hörte das Schließen der Tür und legte sich auf die Couch. Er konnte nichts anderes machen als warten, denn nun die Badezimmertür zu öffnen, würde er gewiss bereuen. Da war er sich sicher.
Sein Blick ging wieder zu dem Bild von Tyra. Er wird es ihr schenken, wenn sie ihre eigene Wohnung hatte. Zum Verkaufen war es viel zu schade und sie würde sich gewiss freuen.

Tyra:
Tyra ließ Henry erst einmal ein wenig schmoren und duschte sehr ausgiebig. Nach ihrem rundum Pflegeprogramm, schlang sie sich ein neues Handtuch um und betrachtete sich im Spiegel. Sie sah nicht schlecht aus, aber das machten warscheinlich ihre Vampirgene aus. Aber dennoch konnte man erkennen, dass sie ein Mischblut war. Ihre Haut war nicht ganz so blass und auf ihrer Stirn konnte man schon eine Zornesfalte erkennen. Tja ihre Haut war eben nicht aus Porzellan. Wie Henry schon sagte, sie würde nicht ewig jung bleiben. Sie zuckte mit den Achseln und öffnete, nachdem sie knapp eine Stunde darin verbracht hatte, die Badtür.

Henry:
Henry pfiff kurz. "Wow, du siehst ja..." Er richtete sich auf und sah sie einfach nur an. "Also wenn es nach mit ginge, müsstest du dich nicht unbedingt anziehen." Er ging zu ihr und legte seine Hände auf ihre Hüfte. "Unverständlich wieso du keinen Freund hast."

Tyra:
"Hm liegt wahrscheinlich daran, dass er bei mir nicht lange leben würde." schmunzelte sie.
"Hübsches Hemd trägst du da. Neu?"

Henry:
Henry betrachtete es. "Ach, das habe ich im Kleiderschrank gefunden. Ist bestimmt schon uralt und hat mir mal eine Frau geschenkt. Wer weiß." Er konnte sich kein Grinsen verkneifen. "Ab die Farbe des Handtuches steht dir auch fabelhaft."

Tyra:
"Achja?" Sie sah an sich herunter. Das Handtuch war kirschrot und aus Frottier. Es war so lang, dass Tyra es zweimal um sich wickeln musste, um nicht darüber zu stolpern. "Hm, ich schätze Rot steht mir einfach."

Henry:
Henry zog sein Hemd aus und legte es um Tyra. "Wohl wahr. Rot ist einfach deine Farbe. Das lässt deine Augen besser zur Geltung kommen." Er wickelte sie regelrecht ins Hemd ein.

Tyra:
"Was für ein Zufall, dass Rot meine Lieblingsfarbe ist. " hauchte sie und schnurrte ihm wie eine Katze ins Ohr. Dafür musste sie sich auf die Zehenspitzen stellen und, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, auch noch ihre Arme um seinen Hals schlingen. Dabei viel "aus Versehen" das Handtuch zu Boden.

Henry:
Henry sah nach unten. "Oh, ich denke, du hast was verloren", lachte er. Dann riss er sie zur Couch mit rüber und warf sie leicht darauf. "Aber lass es ruhig liegen, meine Schöne."

Tyra:
"Uuuuups. Aber ich hatte auch gar nicht vor es aufzuheben." grinste sie und legte spielerisch ihre Finger auf die Lippen.
Als Henry sie auf die Couche geworfen hatte, war ihr auch das Hemd von den Schultern gerutscht. Nun lag sie auf der Couch wie Gott beziehungsweise ihre Eltern sie geschaffen hatten und räkelte sich. Durch den Kontrast zu dem schwarzen ledernen Untergrund, auf dem sie lag, sah ihre Haut noch blasser aus, fast so wie das Mondlicht.

Henry:
"Ich weiß nicht...ob ich mich noch zurückhalten kann." Er beugte sich über Tyra und küsste erst ihren Mund, dann ihren Hals und arbeitete sich weiter nach unten vor, bevor er ihr nochmal in die Augen sah. "Gefällt es dir?"

Tyra:
"Wenn es mir nicht gefallen würde, würdest du es merken." grinste sie hinterhältig und streichelte seine starken Arme. Genau in diesem Moment fiel ihr die Antwort auf seine Frage ein, die er ihr vor einer Woche gestellt hatte. Jetzt wusste sie, warum sie ihn nicht getötet hatte, obwohl sie die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Es war dieses Gefühl von Geborgenheit, das sie, seitdem sie das Haus ihres Vaters vor 60 Jahren verlassen hatte, so stark vermisst hatte. Sie schloss die Augen, um Henry mit ihren anderen Sinnen wahrnehmen zu können; seinen Geruch, seine Berührungen, einfach alles.

Henry:
"Da reiste man um die halbe Welt und findet die richtige Person im eigenen Land", meinte Henry verträumt und setzte seine Liebkosungen fort. Sodann setzte er sich über sie und sah sie an. Ihr Geruch, den sie trotz des Badens nicht verlor, stieg ihm in die Nase. "Und du willst wirklich in eine eigene Wohnung ziehen?"

Tyra:
"Willst du jetzt wirklich mit mir darüber reden? Ich könnte mir schöneres vorstellen." meinte sie keck und grinste ihn mit breitem Lächeln an. "Außerdem muss ich ja etwas haben, das dich in irgendeiner Form übertrumpft." lachte sie dann leise, schlang einen Arm um seinen Hals und zog ihn zu sich runter. Seine kühle Haut auf ihrer war so angenehm, wie ein Glas eiskalte Limonade an einem heißen Sommertag.

Henry:
"Übertrumpfen willst du mich also", lachte er kurz. "Du bist ja so süß, habe ich dir das schon mal gesagt?" Er sah an sich runter. "Also, wenn du schon komplett nackt bist, sollte ich es wohl auch sein, nicht wahr?"

Tyra:
"Süß? Also ich höre da andere Sachen lieber?" Das Grinsen wollte nicht von ihrem Gesicht weichen. "Willst du vielleicht auch eine neue Hose? Wenn ja, dann lass mich das machen." schmunzelte sie und öffnete die Gürtelschnalle.

Henry:
Henry lachte und schlüpfte aus der Hose, als Tyra den Gürtel und die Hose geöffnet hatte. "Sie blieb doch heil." Er küsste sie wieder ausgiebig am ganzen Körper. "Was ist nur aus mir geworden?! Ich begehre eine Vampirjägerin. Wenn ich dafür nicht für alle Zeit verdammt bin." Er grinste. "Obwohl ich das ohnehin bin."

Tyra:
"Und aus mir erst. Ich habe mich mit meinem Feind angefreundet. Ich werde garantiert in der Hölle schmoren. Obwohl ich da wahrscheinlich eh schon einen gesicherten Platz habe. So viele Vampire wie ich schon getötet habe."
Sie schmiegte sich an ihn und genoß die Kühle seiner Haut. Ihre Lippen bedeckten sein Gesicht, seinen Hals und seine Brust mit zarten Küssen und ihre Hände zerzausten seine Haare.

Henry:
"So ein Engel wie du und in der Hölle schmoren. Das ist ja...ungeheuerlich. Aber für das, was wir beide wollen, werden wir einen Ehrenplatz bekommen." Er liebkoste sie wieder und vergrub seinen Kopf zwischen ihren Beinen.

Tyra:
Sie genoß es, wie er sie verwöhnte und gab dabei lustvolle Laute von sich. Sie hatte sich aber dennoch so weit unter Kontrolle, dass sie nicht das Ledersofa zerkratzte, sein Rücken war da eine bessere Alternative, denn diese Kratzspuren würden verheilen. "Es kann wirklich vorteilhaft sein, wenn man schon so alt ist wie du." seufzte sie und streichelte seinen Arm, der auf ihrer Hüfte lag.

Henry:
Henry hob seinen Kopf, um Tyra ansehen zu können. "Was ist denn so vorteilhaft daran, so alt zu sein wie ich", grinste er und setzte seine Arbeit fort, sie zu beglücken.

Tyra:
"Diese Erfahrung, die du hast." stöhnte sie und krallte ihre Fingernägel in seinen Arm. Lange würde sie sich nicht mehr zurückhalten können, aber sie versuchte es so lange wie möglich. Ihre Atmung beschleunigte sich und kam stoßweise. Sie gab Laute von sich, die ein Außenstehender für Tierknurren oder ähnliches gehalten hätte, aber da brach mal wieder ihre Natur durch.

Henry:
Henry hob wieder den Kopf. "Ich sehe, es gefällt dir." Er sah auf seinen Arm, wo blutige Fingernagelabdrücke zu sehen waren. "Sowas solltest du aber bei einem Menschen lieber lassen", lachte er plötzlich und vergrub seinen Kopf wieder zwischen ihren Beinen, um es zu beenden.

Tyra:
Auch sie lachte bei seinem Kommentar, was sich aber schnell ihn ein lautes Stöhnen verwandelte. Sie hob ihre Hüfte als sie am Höhepunkt ihrer Lust warund fiel dann keuchend auf die Couch zurück. "Wow, dein Talent zwischen den Bettlaken ist echt....wow."

Henry:
Henry kam wieder zu ihr hoch. "Das sagten schon viele, aber bei dir habe ich mir extra viel Mühe gegeben." Er küsste wieder ihren Körper. "Wenn du willst kannst du die Nacht oder den Tag gerne wieder in meinem Bett verbringen", flüsterte er ihr ins Ohr.

Tyra:
"Mmhhh, hört sich gut an." hauchte sie zurück und ließ ihre Lippen seinen Hals entlangwandern. Sein Geruch war so anregend, dass ihr schon wieder ein Knurren entfuhr.

Henry:
Henry hob sie mit Schwung hoch und trug sie ins Schlafzimmer. "Nach dieser Anstrengung wirst du sicher müde sein." Er legte sich neben sie und stützte seinen Kopf mit seinem Arm ab. "Ich verspreche auch hoch und heilig, dass ich kein Bild von dir malen werde, wenn du schläfst." Er hob seine Hand, um damit zu schwören.

Tyra:
Sie kicherte und gab ihm einen Kuss. "Du kannst von mir aus so viele Bilder von mir malen, wie du willst." Sie streichelte über die Kratzer, die sie ihm zugefügt hatte, die aber nur noch blass zu sehen waren.

Henry:
"Ich denke, ich kann dich auch ohne triftigen Grund ansehen, ohne das es dir merkwürdig vorkommen würde." Henry strich ihr langsam über den Körper. "Deine Haut ist so...warm und weich. Und meine Haut so kalt und grau."

Tyra:
"So siehst du es vielleicht. Ich sehe es mit ganz anderen Augen." flüsterte sie und rückte ein wenig näher. Sie zeichnete die Konturen seines Schlüsselbeins nach und wanderte mit ihrer Hand bis zu seinen Bauchmuskeln hinunter während sie sprach. "Deine Haut scheint so stark, fast unverwundbar. Und wenn das Mondlicht darauf fällt, könnte man meinen du wärst ein Engel. Deine kalte Haut auf meiner fühlt sich für mich an wie ein Sprung ins kalte Wasser an einem heißen Sommertag. Sie ist...perfekt."

Henry:
"Weißt du, wie viele Ausreden ich mir schon einfallen lassen musste, wieso meine Haut so kalt ist? Viel zu viele." Er küsste sie wieder. "Aber bei dir muss ich mir deswegen keine Gedanken machen. Bitte Tyra. Sag, dass du nicht in deine Wohnung ziehst und dich nie mehr meldest."

Tyra:
"Keine Sorge, ich werde mich nicht nie wieder bei dir melden. Dafür bist du ein viel zu guter Liebhaber." neckte sie ihn und grinste frech. "Aber es ist besser für uns beide, wenn man nicht weiß, dass du und ich....nun ja, dass wir beide uns nahe stehen. Denn dann wärst du ein viel zu gutes Druckmittel gegen mich und ich will niemals in diese Situation kommen, verstehst du. Außerdem gefällt mir meine zukünftige Wohnung viiiiel zu gut." lachte sie wieder und küsste Henry erneut.

Henry:
"Die Wohnung ist auch geräumig. Ich würde auch nicht nein zu ihr sagen, wenn ich nicht diese Wohnung hätte. Wer weiß, vielleicht ziehe ich mal zu dir." Er zwinkerte ihr zu. "Natürlich nur ein kleiner Scherz. Wie du schon sagtest, ist es besser, wenn wir uns nicht so oft begegnen." Er roch an Tyras Haaren, die wunderbar rochen. "Obwohl du mich magisch anziehst, wie noch keine." Er legte seinen Arm um sie und zog sie mehr zu sich. "Du bist einfach nur..." Er küsste sie leidenschaftlich. "Dich geben ich nicht mehr her, dass du das weißt."

Tyra:
"Ich weiß, dass ich unwiderstehlich bin, da erzählst du mir nichts neues." scherzte sie wieder und lachte laut. Dabei merkte sie, wie trocken sich ihr Hals anfühlte und musste sich räuspern. "Oh nein, ich will jetzt nicht aufstehen und jagen gehen. Dass mir das immer zu den ungünstigsten Zeiten passiert." schimpfte sie leise und sprach mehr zu sich selbst. Trotzig und sturköpfig wie sie war, kuschelte sie sich noch mehr an Henry, um den Moment nicht zu zerstören.

Henry:
Henry schmunzelte. "Trink mein Blut. Es wäre nicht das erste Mal. Oder schmeckt dir mein Blut nicht? Jage ich dir die falschen Leute?" Er hielt ihr seinen Arm hin. "Oder willst du lieber den Hals." Er rückte näher an sie heran.

Tyra:
Tyra schlang ihre Arme um ihn, als wäre er ein Kissen und flüsterte "Nur noch 5 Minuten." Obwohl ihr sein Angebot mehr als zusagte, wollte sie jetzt einfach nur daliegen. "Ich bin jetzt schon eineWoche ohne Blut ausgekommen. Ich habs schon viel länger geschafft. Also werden mich ein paar Stunden mehr nicht umbringen. Aber vielleicht komme ich auf dein Angebot zurück. Entscheide ich spontan."

Henry:
Henry küsste sie wieder und zog die Decke über sie. "Bist du denn gar nicht müde?" Er deckte auch sich mit der Decke zu. "Wie hast du wegen der Wohnung nun entschieden? Willst du sie nehmen oder ist sie dir zu teuer?"

Tyra:
"Nein, ich fühl mich nicht im geringsten erschöpft. Schon vergessen, ich muss nicht schlafen wenn ich nicht will." Sie stützte den Ellenbogen auf die Matratze und stütze ihren Kopf mit der Hand. "Und wegen der Wohnung, ich werde sie auf jeden Fall nehmen, nur muss ich Mr Sheffield etwas im Preis reinreden." zwinkerte sie ihm zu und zog die Decke ein wenig fester um sie beide. "Denn warum sollte ich so viel bezahlen wenn die Sheffields sie mir "bereitwillig"... " -bei dem Wort musste sie kurz kichern- "...für weniger verkaufen? Apropos, hättest du Interesse an einem Haus in Lissabon?" sagte sie ironisch und bettete ihren Kopf auf seiner Brust.

Henry:
"Ein Haus in Lissabon? Wie kommst du an das, wenn es dein Eigentum ist?" Henry war ein wenig verdutzt, dass sie sich eine Wohnung suchte, wenn sie doch ein Haus hatte. Sie müsste keine Miete zahlen und ein Haus ist um einiges größer. Vielleicht aber war es auch gar nicht ihr Haus.

Tyra:
"Es gibt da so ein ungeschriebenes Gesetz in der Vampirjägerbranche. Tötest du einen Vampir gehört dir sein Eigentum, es sei denn er hat noch lebende Verwandte. Aber das kommt so selten vor. Ich besitze mehrere Immobilien, die ich aber nie benutze. Meistens vermiete ich sie oder nutze sie als Ferienwohnung. Aber wann hat ein Vampirjäger schon mal Urlaub?" fragte sie rhetorisch und lachte wieder. "Und meistens ist der Einrichtungsstil nicht wirklich meins und es würde viel zu viel kosten sie neu einzurichten, wenn ich sowieso so gut wie keine Zeit dort verbringe."

Henry:
"Dann verkaufe doch die Häuser. Gewiss kannst du viel Geld einnehmen, wenn sich der richtige Käufer findet. Dann kannst du dir auch die Wohnung leisten." Er küsste ihre Brust. "Obwohl ich es ohnehin schade finden würde, wenn du nach Lissabon ziehen würdest. Da gefällt es mir besser, wenn du in der Nähe bist."

Tyra:
"Ja ich verkaufe auch hin und wieder ein Haus. Aber es geht nicht darum, dass ich dadurch Geld einnehme und mir die Wohnung leisten kann. Es geht um...ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Diese Macht, das ist einfach soo...berauschend."

Henry:
"Macht? Welche Macht?" Henry liebkoste dieses Mal ihren Hals. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Von ihrer warmen samtig weichen Haut, ihrem Geruch, der Geborgenheit, die sie ihm gab. Bei ihr fühlte er sich wieder wie...ein Mensch. "Halte mich für verrückt oder gar dumm, aber...ich liebe dich." Jetzt war er draußen, was er schon seit einer Weile in seinem Kopf unausgesprochen festhielt.

Tyra:
Tyra sagte dazu nichts, sondern lächelte ihn nur an. "Ähm, ja also die Macht, die ich meine ist wirklich..." Sie setzte sich auf und sah Henry euphorisch in die Augen. "Kennst du nicht dieses Gefühl, wenn man jemanden auf gewisse Weise in der Hand hat? Wenn man ihm überlegen ist und es ihn auch spüren lässt?" Sie näherte sich ihm auf allen Vieren, bis sie über ihm war, wie eine Löwin über ihrer Beute und er auf dem Rücken lag. Ihre Augen sprühten förmlich vor Euphorie. "Dieses Gefühl von Macht ist doch irgendwie...unbeschreiblich, oder?"

Henry:
"Oh ja, diese Macht ist herrlich." Er sah ihr direkt in die Augen und konnte nicht mehr wegsehen. "Jeder Vampir liebt diese Macht." Er stützte sich auf seine Ellbogen um ihr noch direkter in die Augen sehen zu können. "Aber diese Macht kann ich bei dir nicht ausüben und das fasziniert mich so an dir."

Tyra:
"Hm...interessant." Sie atmete seinen unglaublichen Duft ein und war wie benebelt. "Steht das...Angebot von...gerade noch?" fragte sie stammelnd und musste sich vollends darauf konzentrieren, die Worte überhaupt sagen zu können. In seiner Nähe verlor sie irgendwie immer die Kontrolle über ihre Sinne und in diesem Moment fiel es ihr besonders schwer, bei klarem Verstand zu bleiben.

Henry:
"Labe dich ruhig an meinem Blut." Henry schmunzelte leicht, als er seinen Kopf zur Seite drehte.

Tyra:
Auch sie schmunzelte, drehte dann aber seinen Kopf wieder gerade und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Danke." flüsterte sie, nahm seinen von ihr aus gesehen linken Arm und rollte sich damit nach rechts, sodass sie auf dem Rücken lag. Sie "suchte" mit ihren Lippen die Pulsadern und drückte einen Kuss darauf. "Stopp mich, ja?" flüsterte sie, bevor sie Henry ins Handgelenk biss und von ihm trank. Sein Blut war mit Abstand das beste, was ihr Gaumen bisher erleben durfte. Dementsprechend gierig saugte sie.

Henry:
Henry genoss ihren Biss und auch das Saugen. Er würde sich das fehlende Blut nachts wieder holen, wenn Tyra schlief, falls sie dann schlafen wollte. Nach einer Weile musste er aber Tyra zum Aufhören zwingen, denn sonst würde es ihm nicht mehr reichen. "Hör auf Tyra, es reicht."

Tyra:
Tyra war wie in einem Rausch und hörte ihn nicht wirklich. Sie trank weiter und umfasste seinen Arm stärker, damit er ihn nicht wegziehen konnte. Sein Blut schmeckte so unglaublich gut, dass er sie wahrscheinlich mit Gewalt zum Aufhören zwingen musste.

Henry:
Henry spürte, wie er an Kraft verlor. "TYRA, HÖR AUF!" Er versuchte es mit scharfen Ton, doch das interessierte sie auch nicht. Deswegen musste er härtere Geschütze auffahren. Er packte sie am Haar und zog sie daran. "Wenn du nicht aufhört, muss ich dir weh tun, und das will ich nicht."

Tyra:
"AU! Oh Gott Henry!" Sie ließ von ihm ab und wischte sich das restliche Blut mit dem Handrücken von den Lippen. "Oh Gott nein, es tut mir so Leid." flüsterte sie und kniete sich neben ihn. "Sag mir, wie ich dir helfen kann."

Henry:
Henry stürzte sich ab. "Es...geht schon." Er quälte sich aus dem Bett und taumelte aus dem Zimmer. Dabei fiel er gegen einen Tisch, rappelte sich aber dann wieder auf. Er taumelte weiter und stützte sich an der Couch ab, weiter in die Küche. Dort öffnete er den Kühlschrank, holte ein Gefäß heraus, das er in einem Zug leerte

Tyra:
Sie wickelte sich die Bettdecke um und rannte Henry hinterher. Als sie in die Küche kam, konnte sie Blut riechen, aber es roch anders. "Ist das...eine Blutkonserve?" fragte sie etwas angeekelt, aber dann überlegte sie und kam zu dem Entschluss, dass es sogar besser war, da er nicht die Zeit und Kraft gehabt hätte, sich ein Opfer zu suchen. Sie umrundete die Arbeitsfläche in zwei Schritten und nahm sein Gesicht in ihre Hände. "Es tut mir wirklich, wirklich Leid. Ich schwöre, ich werde das nie, nie wieder machen."

Henry:
Er sah sie an. "Es muss dir rein gar nichts Leid tun. Ich habe es dir angeboten und ich bereue es nicht. Du siehst wieder gut aus und hast sogar wieder Farbe ins Gesicht bekommen." Er sah auf das leere Gefäß. "Ich habe oft eine Konserve zu Hause, für den Notfall. Wie man sieht war es keine schlechte Idee gewesen."

Tyra:
Tyra wandte sich ab und sammelte ihre Klammotten zusammen. Sie zog sich schnell an, nahm ihren Beutel und ging Richtung Tür. "Ich glaube es ist besser, wenn ich heute Nacht woanders schlafe." meinte sie nur und überprüfte, ob sie alles hatte.

Henry:
Henry wurde das Gefühl nicht los, dass er etwas falsch gemacht. "Bleib doch, Tyra. Wieso willst du weg?" Er eilte ihr nach und hielt sie am Arm fest. "Ich bitte dich, geh nicht." Er sah ihr tief in die Augen und hoffte, sie würde bleiben.

Tyra:
"Ich hätte dich fast getötet und du bittest mich zu bleiben?" Sie schüttelte nur den Kopf und sah an Henry vorbei. "Ich....ich würde gerne heute Nacht... alleine sein. Muss über eingies nachdenken." Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss und murmelte noch eine letzte Entschuldigung, bevor sie in den Flur verschwand und die Tür schloss. Erst einmal atmete sie tief durch und lehnte sich an die Tür. Tränen schossen ihr in die Augen, die sie schnell wieder wegwischte.

Henry:
Henry blieb fassungslos an der Tür stehen. Er hatte inständig gehofft, sie würde bleiben. Wo wollte sie hin, zumal bald der Tag anbrechen wird? Nagut, der Tag wird ihr nicht viel anhaben, doch lange hielt sie der Sonne nicht stand. Zumindest sagte sie es ihm einmal, als sie sich besser kennen lernten.
Er ließ sich auf die Couch fallen und trank ein Glas Scotch. Er hoffte immer noch, sie würde zurückkommen, doch nun das Haus zu verlassen, würde ihm das Leben kosten. Bald würde er schlafen müssen und so begab er sich in sein Bett. Kurze Zeit später fiel er in eine Art Starre, die den ganzen Tag anhalten wird.

Tyra:
Tyra war in einem billigen Hostel untergekommen. Sie hatte nicht geschlafen, sondern die ganze Zeit nur die Decke ihres Zimmers angestarrt und über die Ereignisse der vergangenen Nacht nachgedacht. Irgendwann hatte dann Mr. O'Brian angerufen, wie gewollt, und ihr mitgeteilt, dass die Sheffields sie gerne zu einem Gespräch in die Penthouse-Wohnung einladen würden. Sie sollte doch bitte um 20 Uhr dort erscheinen. Die Vorfreude hielt aber nicht lange denn schon kurz nach dem Telefonat wanderten ihre Gedanken wieder zu Henry. Wie konnte sie nur so egoistisch sein. Beinahe wäre er wegen ihr gestorben und er nahm es ihr nicht einmal übel.
Gegen 18 Uhr checkte sie aus und fuhr mit dem Taxi zu Henry. Da es bereits Herbst war und die Sonne schon untergegangen war, würde er gewiss schon wach sein. Abermals stand sie vor seiner Tür und klopfte vorsichtig. Sie hatte sich zwar den Tag über den Kopf zerbrochen, was sie sagen wollte, aber als die Tür aufging war alles wie weggeblasen.

Henry:
Henry trat schweigend zur Seite, damit Tyra eintreten konnte. Er wollte nichts sagen, denn vielleicht wäre es das Falsche. Wach war er wirklich schon seit einer Weile und hatte sich das Bild von Tyra angesehen, das immer noch in seinem Wohnzimmer postiert war.
Er ging zur Couch und hob das Glas hoch. "Scotch", fragte er Tyra und hielt ihr das Glas hin. Das er davon getrunken hatte, dürfte sie nicht stören, denn wenn sie ihn schon küsste, würde das wohl keine Rolle spielen.

Tyra:
Tyra nickte nur und nahm das Glas, das er ihr anbot. Als sich ihre Finger für einen kurzen Augeblick berührten, durchzuckte es sie, aber sie empfand es als angenehm. Sie trank den Scotch in einem Zug leer und stellte das Glas auf die Seite. Dann trat sie auf Henry zu und fing an einfach drauf los zu reden. "Hör zu. Das gestern Nacht....ich hab die...Kontrolle verloren. Der Gedanke daran, dass ich dich beinahe umgebracht hätte, quält mich, das kannst du dir garnicht vorstellen. Ich habe kein Auge zu getan, denn jedesmal wenn ich die Augen schloss, sah ich dein Gesicht, das...so blass und ausgezerrt war. Ich hoffe du kannst mir vergeben und mir helfen,....mich mehr unter Kontrolle zu halten." Sie sah ihn flehendlich an und beobachtete jede Bewegung seiner Mimik, um irgendwelche Anzeichen zu erhalten.
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Henry Fitzroy

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BeitragThema: Re: Henry & Tyra: Trautes Heim...Glück allein?   Henry & Tyra: Trautes Heim...Glück allein? EmptySo 16 Sep 2012 - 15:24

Henry:
"Dachtest du wirklich, ich würde zulassen, dass du mich tötest?" Er schmunzelte leicht. "Ich wusste, dass ich dich dazu bringen kann, aufzuhören und wie du siehst habe ich es auch geschafft." Er befüllte das Glas neu und trank einen Schluck. "Ich war mir auch sicher, dass du mich nicht töten wirst." Wieder nahm er einen Schluck. "Setz dich doch zu mir, oder hast du Angst, du könntest mir wieder etwas antun?"

Tyra:
Sie sah ihn verwirrt an, setzte sich aber zu ihm. "Wie konntest du dir sicher sein, dass ich dich nicht töte. Ich war im Blutrausch! Es war mir in diesem Moment egal, ob die Person, deren Blut ich trank daran stirbt. Ich bin egoistisch. Wenn du mich nicht an den Haaren gezogen hättest, hätte ich dich getötet. Glaub mir, das ist schon viel zu oft vorgekommen." sagte sie geistesabwesend. Er vertraute ihr viel zu sehr, was ihr einerseits schmeichelte aber andererseits war es auch gefährlich für Henry.

Henry:
"Weil ich wusste, wie ich dich zum Stoppen bringe. Notfalls hätte ich dir eine auf den Hinterkopf geschlagen, dass die deine süßen Fangzähne abgebrochen wären, doch das vermeide ich. Ohne Fangzähne würdest du kein Blut mehr trinken können. Naja, zumindest nicht mehr von der Quelle selbst." Er schenkte sich nochmal etwas ein, weil sein Glas wieder leer war. "Wo warst du den Tag? Ich hoffe, du hast nicht in einer Gruft deine Zeit abgesessen oder gar in einer Scheune."

Tyra:
"Hostel" meinte sie nur knapp und starrte auf den Tisch. Sie verdrängte ihre Gedanken und kam zu dem, warum sie eigentlich hier war. "Apropos, die Sheffields möchten gerne ein Gespräch mit mir um 20 Uhr. Hilfst du mir?" fragte sie etwas scheu, da sie nicht wusste, ob Henrys Angebot nach der gestrigen Aktion noch vorhanden war.

Henry:
"Wenn du meinst, ob ich mitkommen, gerne." Das Glas fand wieder seinen Platz kleinen Tischchen. "Dann haben wir noch 2 Stunden", stellte er bei einem Blick auf die Uhr fest. "Wie wollen wir uns die Zeit totschlagen?" Sein Lächeln war wieder zurückgekehrt. "Oder hast du noch etwas vor?"

Tyra:
"Nein, hab ich nicht." meinte sie und setzte ein gespieltes Lächeln auf. Ihr war im Moment nicht nach lachen und rumalbern. "Ich weiß nicht, hast du einen Fernseher? Vielleicht läuft etwas, das uns hilft, die Zeit zu überbrücken."

Henry:
Henry reichte ihr die Fernbedienung. Sollte sie entscheiden, was sie sehen wollte. Er sah überwiegend nur Nachrichten, wenn überhaupt. In letzter Zeit hatte er ihn gar nicht mehr benutzt. War die ganze Zeit mit malen beschäftigt, wenn er nicht gerade schlief.

Tyra:
Sie schaltete das Gerät ein und zappte sich durch die Kanäle. Bei den Nachrichten blieb sie dann hängen. "Mal sehen was so am Tag geschiet wenn wir schlafen." sagte sie, wieder mit einem aufgesetzten Lächeln. Allerdings kam nicht wirklich interessantes. Die Börse: was interessierte einen Vampir, wie die Finanzlage war; Prominente: langweilig; das Wetter: wie immer, kühl mit leichten Schauern.
"Gibt's doch nicht" schimpfe Tyra und schaltete den Fernseher wieder aus. Nicht sehr berauschend, das Vorabendprogramm.

Henry:
"Das Programm ist ja zum vergessen heute." Das es immer zum Vergessen war, verschwieg er mal. Die Nachrichten waren fast immer die Gleichen und auch die Filme wurden ständig wiederholt. "Versuch doch mal die Malerei." Er erhob sich und zeigte auf eine leere Leinwand. "Es ist eine perfekte Methode , sich die Langeweile zu vertreiben."

Tyra:
"Meinst du? Ich weiß nicht. Meine Mutter war angeblich Künstlerin, aber ich habe ja sowieso nichts von ihren Genen vererbt bekommen. Also warum auch ihr Talent..." sagte sie betrübt, aber da sie sowieso nicht wusste, wie sie sich bei Henry entschuldigen sollte, tat sie ihm den Gefallen. Sie ging zu der Leinwand und starrte all die vielen Pinsel und Farbtuben an, die da so rumstanden. Sie war sichtilich überfordert. "Ok und wie fängt man am besten an?" fragte sie ein wenig hilflos.

Henry:
Henry gab ihre einen der Pinsel in die Hand. "Fang mit dem hier an. Der ist ziemlich dünn, somit man gut Linien zeichnen kann." Er trat zurück, um Tyra Platz an der Leinwand zu geben. Er war schon gespannt, was sie malen würde und ob es ihr gelingen wird. Es war es nicht leicht die richtigen Farben zu wählen und mit nur einer falschen Wahl an Pinsel oder Farbe konnte das ganze Bild zerstören. Dennoch war er davon überzeugt, dass sie die richte Wahl treffen wird. Vielleicht erbte sie die Kunst von ihrer Mutter und wusste es nur alle die Jahre nicht. Das wird sich bald zeigen.

Tyra:
"Aha." meinte sie und sah den Pinsel skeptisch an. "Und was soll ich zeichnen?" Sie sah sich im Raum nach einem Motiv um, fand aber nichts was leicht genug war. "Mit was hast du angefangen? Damals vor...so langer Zeit?"

Henry:
Henry lachte. "Ich habe eine Vase in einem Hotelzimmer gemalt. Ist mir sogar auf Anhieb gut gelungen, muss ich zugeben." Er zeigte an die Wand. "Mal doch die Vase, die auf der Kommode steht. Das ist doch schon mal ein guter Anfang. Auf alle Fälle leicht, als wenn du eine lebende Person malen würdest, als male nur nicht mich." Er zwinkerte ihr zu und lachte dann.

Tyra:
"Na gut, die Vase also." Sie zeichnete langsam und kontentriert erst einmal die Umrisse ihres Motivs. Dann nahm sie einen etwas breiteren Pinsel und mischte damit eine Farbe, die der der Vase entsprach. Sie füllte die Fläche damit. Als nächstes mischte sie etwas grau hinzu und übermalte damit die eine Hälfte der Vase. Sie verwischte die Übergänge und versuchte so einen dreidimensionalen Effekt zu erzeugen. "Und? Wie sieht das aus." fragte sie und war dabei nicht sehr von ihrer Arbeit überzeugt.

Henry:
Henry sah sich das Gemälde an. Es war nicht perfekt, was für das erste Mal nicht sonderlich verwunderlich. "Ich finde, du hast es gar nicht so schlecht gemacht. Die Seiten sind nicht 100 prozentig gleich, aber es fällt kaum auf. Die Farben sind gut getroffen und auch einen dreidimensionalen Effekt hast du gut geschafft." Henry war begeistert von Tyras Kunst. Das erste Mal. das sie malt, nahm er an und sie traf es wunderbar.

Tyra:
"Hätte mich auch gewundert, wenn es gleich ein Meisterwerk geworden wäre." schmunzelte sie und legte das Werkzeug beiseite. "Aber mein neues Hobby wird es gewiss nich. Ich beschäftige mich lieber mit meinen Waffen." stellte sie fest und sah auf die Uhr. "Noch eine Stunde."

Henry:
Henry durchschritt seine Wohnung. "Also, wenn du die Vase nochmal malen würdest, würde sie nicht nur besser werden, sondern es würde 20 Uhr werden", lachte er und sah auf ein altes Bild von ihm, auf dem eine einstige Geliebte abgebildet war. Louisa war ihr Name. Es kam ihm wie gestern vor, als sie sich heimlich nachts trafen, weil ihre Eltern nichts von ihm hielten.
Er schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu verdrängen. Er drehte sich wieder zu Tyra. "Lass uns spazieren gehen."

Tyra:
"Wie?" Auch sie war in Gedanken verloren gewesen und hatte ihm nicht wirklich zugehört. Sie konnte immer noch nicht begreifen, dass er es so locker hinnahm, dass sie ihn gestern beinahe umgebracht hatte. "Tut mir Leid, ich war gerade mit meinen Gedanken woanders. Was hast du gesagt?"

Henry:
Henry ging wieder zu der Couch, auf der es sich Tyra wieder bequem gemacht hatte. "Ich meinte, dass wir spazieren gehen könnten. Was hältst du davon? Die Nacht ist zu schön, um sie in einem Zimmer zu verbringen, findest du nicht auch?" Er lächelte Tyra an.

Tyra:
"Hm. Ja, du hast Recht. Vielleicht wird mir die frische Luft gut tun." dachte sie laut, bemerkte aber nicht, dass die Worte tatsächlich ihren Mund verlassen hatten. Sie war wirklich durcheinander. Das war ihr bis jetzt noch nie passiert. Sie runzelte die Stirn, stand dann geistesabwesend auf und ging zur Tür.

Henry:
Henry bemerkte ihre Abwesenheit. Bestimmt dachte sie an die neue Wohnung oder aber auch an den Zwischenfall gestern. Womöglich aber auch an beides. Er ging einfach mit ihr nach Draußen und schwieg weiter über das Thema.
Er hat recht behalten und die Nacht war schön. Der Mond stand am Himmel und auch die Sterne. "Eine Stunde werden wir wohl leicht überbrücken können."

Tyra:
"Mhmmm." meinte sie und ging langsam die Straße entlang. Sie hatte ihre Hände in die Hosentaschen gesteckt und balancierte auf dem Randstein. 'Ich muss es ihm endlich sagen.' dachte sie sich aber sie traute sich nicht.
Denn der ganze Vorfall ab Abend davor hatte ihr gezeigt, wie viel sie für Henry empfand. Oder besser gesagt, die Tatsache, dass sie sich deswegen so fertig machte.

Henry:
Henry betrachte sie. Sie kam ihm wie ein Mädchen vor mit ihrem Balancieren auf dem Randstein, was ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Dennoch wurde er das Gefühl nicht los, dass sie was bedrückte. "Was beschäftigt dich denn so, dass du nicht einmal merkst, dass ich stehen geblieben bin", fragte er, nachdem Tyra schon ein Stück vorangegangen war.

Tyra:
"Hm?" Sie sah sich um und entdeckte Henry gut 100 Meter hinter sich. Ein Seufzen war von ihr zu hören und sie ging den Weg zurück bis sie neben Henry stand. "Ich weiß nicht. Mir ist letzte Nacht etwas klar geworden. Und eigentlich muss ich keine Angst haben es dir zu erzählen aber...." Sie fuhr sich durch die Haare und schloß kurz die Augen. "Ok, also. Du darfst aber nicht lachen, ja?"

Henry:
"Also, ich werde dich nicht auslachen, wenn du das meinst." Er sah ihr direkt in die Augen. "Du weißt doch, du kannst mir alles erzählen, was dich bedrückt." Er erblickte eine Bank. "Lass uns auf die Bank setzen."

Tyra:
"Ähm ja, ist mir auch lieber. Oder nein, du setzt dich und ich bleibe stehen." sagte sie als Henry sich gesetzt hatte. "Also, du hast mir doch gestern gesagt, dass du mich liebst. Und ich habe erst nichts dazu gesagt, weil ich dachte, dass du das nur so aus dem Moment heraus gesagt hast. Aber als ich dir dann beinahe das ganze Blut ausgesaugt hätte und ich mich selbst dafür so...gehasst hab...da hab ich gemerkt, dass du mir auch.....mehr bedeutest....als ich mir selbst eingestehen will." Während sie ihm das so gestand, lief sie hin und her um ihre Nervosität unter Kontrolle zu bringen - das kommt eigentlich sehr selten vor-, blieb dann aber stehen und starrte ihn schuldbewusst an.

Henry:
Henry hörte ihr aufmerksam zu. Als sie geendet hatte, lächelte er leicht. "Du setzt deinen Verstand vor dein Herz, was dir als Vampirjägerin gewiss gelernt wurde." Henry sprach ruhig. "Nun fängst du langsam an, auf dein Herz zu hören." Er sah Tyra die ganze Zeit ins Gesicht.

Tyra:
"Ja und das....verwirrt mich so." sagte sie gequält und ließ sich auf die Bank neben Henry nieder. Sie nahm den Kopf zwischen die Hände und stütze ihre Ellenbogen auf die Oberschenkel. Der Fußgängerweg war gerade alles was sie sah und das war auch gut so, denn sie konnte Henry nicht in die Augen sehen, warum wusste sie nicht. War es ihr peinlich?

Henry:
"Wieso nimmt es dich so mit, die Wahrheit zu sagen?" Er beugte sich vor, um ihr ins Gesicht sehen zu können und lächelte. "Wieso siehst du mich nicht an? Sehe ich so schrecklich aus?"

Tyra:
Sie kicherte kurz und setzte sich dann wieder aufrecht hin, so dass sie Henry ansehen konnte. "Henry ich weiß es nicht. Das ist alles so neu für mich. Mein ganzes Leben bestand aus Lügen, ich meine...Vampire? Das sagt doch schon alles, oder? Dann mein Vater, mein Beruf...mein ganzes Leben ist eine Lüge." Wieder seufzte sie und lehnte sich zurück um die Sterne anzusehen.

Henry:
"Wie auch mein Leben aus Lügen bestand. Ich musste nach außen perfekt sein, um als Herzog was darzustellen. Ich musste lügen, wenn es um Feste ging und ich musste Lügen, wenn man mich fragte, was aus meiner Mutter wurde. Dieses 'brave' Leben wollte ich nicht mehr." Dieses Mal sah Henry auf den Boden.

Tyra:
"Wie's scheint haben wir doch mehr gemeinsam." flüsterte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Das Leben ist schon seltsam."

Henry:
"Wie das Leben wird, liegt in eigenen Händen. Ich habe den Schritt gewagt und habe mein Leben verändert. Nun wage du den Schritt und ändere dein Leben." Er strich ihr über ihr Haar. "Unser Schicksal wählen wir selber."

Tyra:
"Das hört sich an, wie aus einem schlechten Film, weißt du das?" sagte sie und lachte. Sie fühlte sich wie neugeboren, jetzt da sie Henry ihre Gefühle gestanden hatte. "Wir müssen langsam los." meinte sie etwas traurig. Wenn es nach ihr ginge, sollte dieser Moment niemals enden.

Henry:
Henry zog sein Handy heraus und sah auf die Uhr: 19:32. "Ja wir sollten los. Spar dir aber dieses Mal ein Taxi und dein Geld. Ich weiß noch, wo die Wohnung ist. Vorausgesetzt du traust dich, bei mir mitzufahren." Er lachte und strich nochmal Tyra über den Kopf. "Dann lass uns zurück gehen."

Tyra:
"Du kannst Auto fahren? Das will ich sehen!" sagte sie neckend und stand auf. Bei Henry's Wohnung angekommen zeigte er ihr sein Auto. Nein er stellte es ihr vor. Tyra rollte dabei nur mit den Augen und stieg lässig ein. "Das ist nur ein Auto Henry."

Henry:
Henry drückte aufs Gas und sauste die Straße entlang. "Ich leben nun schon fast seit 500 Jahren und da wundert es dich, dass ich Auto fahren kann? Du lebst seit gut 80 und kannst es nicht?" Er setzte einen neckischen Ton auf und sah sie immer wieder kurz an, um den Blick nicht all zu lang von der Straße zu lassen.

Tyra:
"Wer sagt denn, dass ich es nicht kann?" fragte sie mit gespielter Neugier. "Aber du hast Recht. Und weißt du auch warum? Mein Vater wollte es nicht und hat alles daran gesetzt, es mir zu verbieten. Als ich dann von Zuhause abgehauen bin, hatte ich besseres zu tun. Aber ich werde es noch machen, schließlich will ich nich immer an ein Taxi gebunden sein, vor allem wenn ichs eilig habe. Und schau bitte auf die Straße, willst du uns beide umbringen?" befahl sie in strengem Ton, schließlich war sie nicht unsterblich.

Henry:
"Ich habe noch nie einen Unfall gebaut. Zumindest keinen ungewollten, wenn du verstehst, was ich meine." Henry ordnete sich recht ein und wartet auf das Grün. "Ohnehin sind meine Reflexe schneller als die eines Menschen, wenn du das vergessen hast." Die Ampel schaltete auf grün und er bog ab. "Aber mit dem Führerschein ist gar keine schlechte Idee. Du kannst ihn gleich nach deinem Wohnungskauf in Angriff nehmen."

Tyra:
"Nach meinem Wohnungskauf, muss ich erst einmal wieder arbeiten." erklärte sie ihm. "Ich hab zwar nicht gerade wenig Geld, aber unerschöpflich ist es nicht." Sie konnte schon die Hofeinfahrt erkennen und schmunzelte vor sich hin. Sie freute sich sehr auf ihr neues Heim, aber erst einmal musste sie die Sheffields entsprechend manipulieren.

Henry:
"Dann wünsche dir die viel Glück im Finden eines Vampirs. Gebietsaufteilung hat hohe Priorität." Er fuhr in die Einfahrt und der Wagen kam zum Stehen. "Dann wünsche ich die viel Glück, wenn du das überhaupt brauchst", schmunzelte er.

Tyra:
"Äh Moment mal, du gehst doch mit. Denn bei Mrs. Sheffield weiß ich nicht ob meine Manipulationskünste wirken...bei mir hat das was mit.....Sex-Appeal zu tun. Und ich glaube kaum, dass Mrs. Sheffield ein Fabel für Frauen hat. Also was ich damit sagen will, ist: ich brauche deine Hilfe." Sie klimperte mit ihren Augen und machte einen Schmollmund. Der Blick, mit dem Frauen alles erreichten. "Biiiiiiitteeee. Du darfst dann auch mal das Bad benutzen." grinste sie frech.

Henry:
Henry wollte sagen, dass er im Auto wartet, doch er konnte Tyra einfach nichts abschlagen. "Nagut, ich werde dir zur Seite stehen." Er stieg aus dem Wagen und folgte ihr zum Haus. Sie gingen am Portier vorbei und weiter die Treppe hoch. Oben angekommen übernahm er das Klopfen und beide Hausbesitzer öffnete die Tür und begrüßten sie herzlich. Hätten sie gewusst, dass Henry ein Vampir ist, wären sie gewiss nicht so freundlich gewesen.
Nochmal sah Henry sich um. Einige Dekogegenstände wurden schon entfernt, doch alle Möbelstücke waren so gut wie noch vorhanden. Auch die Wände wirken kahl. Es hingen nur wenige Bilder. Henry fand, dass sie nicht wirklich zu Tyra passten. Keins der Bilder war ein Original. Er konnte Fehler entdecken, die ein Laie wahrscheinlich übersehen wird. Ob sie nun der Meinung waren, es seine Originale oder nicht, mag ihre Sache sein. Er selbst hing nur seine Bilder auf, nur einige Ausnahmen hingen an seiner Wand, wie ein Bild seines Vaters.
Vielleicht gibt sich Tyra doch einmal der Malerei hin und er wird ihre Bilder an den Wänden betrachten können. Dass sie wieder auf Vampirjagd gehen will, behagt ihm nicht besonders, denn Vampire waren heimtückisch und hinterhältig. Ihm war es schon oft so, dass ein Vampir ihn fast vernichtet hatte und er war ebenso ein Vampir. Das Leben hier in England war gut zu den Vampire und sie erlernten manche Tricks. Auch treiben sich viele andere Vampirjäger umher - vielleicht Freunde von Tyra - an denen die Vampire üben konnten. Obwohl er sich eigentlich keine Gedanken über andere machte, machte er sich welche um Tyra. Er hat sie nie gefragt, ob sie schon mal in London gejagt hatte. Bei Gelegenheit wird er es einmal tun.
Er trat ans Fenster, während Tyra mit dem Hausherrn sprach und blickte hinaus. Man konnte die Lichter der Stadt sehen. Für ihn war es wie hellster Tag. Er konnte auch Fußgänger sehen, die die Straße entlang eilten oder mit ihren Hunden eine Runde drehten. Ihn langweilte es und er hoffte, dass die Geldsache bald geklärt war.

Tyra:
Der Mann war schnell überredet. Er war ein ziemlich leichtes Opfer mit einem schwachen Willen. Seine Frau allerdings sah leicht verärgert, als ihr Gatte Tyras Vorschlag, den Preis um weitere 400.000 zu senken, ohne zu zögern und bereitwillig annahm.
"Sag mal Ian, weißt du eigentlich was du da gerade tust?" fragte Mrs. Sheffield entsetzt. "Du verkaufst gerade unser Eigentum erheblich unter Wert. Und das kann ich leider nicht zulassen, tut mir Leid Miss Hastings."

Henry:
Henry sah seinen Moment gekommen. "Tyra? Würdest du dir mit Mr. Sheffield nochmal die Räume ansehen und dir seine Verbesserungsvorschläge mitteilen?" Henry hoffte, sie würde verstehen.

Tyra:
Tyra schickte ein Stoßgebet gen Himmel und dankte dafür, dass Henry so schnell verstanden hatte. "Ähm, ja natürlich. Also Mr. Sheffield ich habe mir folgendes vorgestellt. Der freie Raum, da könnte man doch....."
Sie verschwand mit ihm in dem leeren Raum und fragte ihn, wie er ihn genutzt hat.
Anscheinend hatten sie ihn aufgeteilt, einen kleinen begehbaren Kleiderschrank für Mrs. Sheffield und eine kleine Bibliothek für ihn. Tyra hatte schon so ihre Vorstellungen von dem Raum und fand eine Aufteilung vorteilhaft. Denn zum einen wollte sie eine Art Waffenkammer um all ihre Prachtstücke nicht immer mit sich schleppen zu müssen. Sie würden auch sehr gut an der Wand rüber kommen und waren zum Teil äußerst dekorativ.
Zum anderen hatte sie überlegt, sich vielleicht nicht auch so etwas wie einen Notfallraum anzuschaffen, mit allem was man als Vampir beziehungsweise Halbvampir so brauchte. Den meisten Platz würde wahrscheinlich der Kühlschrank einnehmen, für die Blutkonserven. Zwar fand sie totes Blut ekelhaft, aber, wie ihr tags zuvor bewiesen wurde, war es besser immer ein paar davon Zuhause zu haben.
Gleichzeitig spitzte sie natürlich die Ohren um Henry dabei zu zuhören, wie er Mrs. Sheffield manipulierte.

Henry:
Er packte die Frau am Arm und zwang sie, ihm direkt in die Augen zu sehen. "Sie sind mit dem Preis einverstanden", sprach er mit einer tiefen Stimme. Mrs. Sheffield sprach es ihm nach: "Ich bin mit dem Preis einverstanden." "Und nun werden sie es ihrem Mann sagen." Wieder sprach sie ihm nach: "Ich werde es meinem Mann sagen." Sie kam wieder zu klarem Verstand und ging zu ihrem Mann. "Wir sind mit dem Preis einverstanden, Miss Hastings."

Tyra:
Tyras Gesicht hellte sich sofort auf und ein breites Grinsen erschien.
"Wirklich? Das ist ja wunderbar! Ich stelle Ihnen sofort den Scheck aus." Sie holte das Scheckbüchlein hervor und trug sowohl die Summe von 600.000 Pfund als auch die Begünstigten ein. Zum Schluss unterschrieb sie das Ganze und händigte ihn Mr. Sheffield aus. "Also der Scheck ist gedeckt, sollten Sie sich darüber Sorgen machen." Im Gegenzug bekam sie die Schlüssel und schüttelte den beiden zum Abschied die Hand. "Es hat mich sehr gefreut, mit Ihnen Geschäfte zu machen, Mr. und Mrs. Sheffield. Vielleicht sieht man sich ja mal."

Henry:
Henry beobachtete Mr. und Mrs. Sheffield, wie sie die Wohnung verließen. Dann wendete er sich an Tyra. "Glückwunsch zu deiner eigenen Wohnung." Er lächelte leicht. "Und was will die neue Wohnungsbesitzerin nun machen?"

Tyra:
"Hmmmm..." Sie ging auf Henry zu, schlang ihre Arme um seine Taille und steckte ihre Hände in seine Gesäßtaschen. "Wie wär's mit der Einweihung dieser ultramodernen Badewanne, als Dank dafür, dass du mir geholfen hast?" schmunzelte sie und zuckte verräterisch mit den Augenbrauen.

Henry:
"Einweihung der Badewanne...wieso fiel mir das nicht ein", lachte er und hob Tyra leicht hoch. "Und dannach unternehmen wir noch einen Spaziergang, ehe die Nacht um ist. Mal sehen, ob ich versehentlich die Zeit vergesse und gezwungen bin, dein Bett unter Beschlag zu nehmen."

Tyra:
"Apropos, das ist der einzige Raum, den wir noch nicht gesehen haben. Wollen wir mal schnell reinschauen? Oder willst du dich überraschen lassen?" grinste sie süffisant. "Oder wir machen es so. Du gehst gucken und ich versuche mich mal an diesem Universalsystem, das an der Wand neben der Badezimmertür hängt." schlug sie vor und war schon auf dem Weg ins Bad.

Henry:
Henry musste lachen. Manchmal war Tyra einfach so süß und lustig. "Ich werde das Zimmer mal erkundigen." Henry ging zu der einzigen Tür, die er bis jetzt noch nicht geöffnet hatte und wagte einen Blick. "Wunderschön", entglitt es seinen Lippen.

Tyra:
Tyra nahm die Fernbedienung genauer unter die Lupe und drückte auf die verschiedenen Knöpfe. Schon bald hatte sie den Dreh raus und ließ erstmal die Jalousie herunter. Die Fußbodenheizung ließ sie aus, so kalt war es noch nicht und sie und Henry froren sowieso nicht. Sie ließ schonmal Wasser ein und ging dann nach draußen. Sie durchsuchte die Bar im Wohnzimmer nach etwas Alkoholischem und fand zu ihrem Entzücken teuren Champagner. "Na hallo."

Henry:
Henry betrachtet das Zimmer von Decke bis Boden. Das Mobiliar ließ nichts zu Wünschen übrig. An sich hielt aber Henry nicht viel von einem Schlafzimmer, denn seines reichte ihm vollkommen, da er ohnehin nicht mitbekam, in welcher Umgebung er schlief, wenn er schlief. Sein Schlafzimmer erfüllt also vollkommen seinen Zweck. Für Tyra hingegen spielte es einfach eine größere Rolle, denn sie verfiel nicht in eine Starre.

Tyra:
Sie nahm ebenfalls noch 2 Gläser und ein Tablett heraus und ging damit wieder ins Bad. Sie stellte die Sachen auf den Boden neben die Wanne und fühlte die Wassertemperatur. Ob es für Henry wohl zu heiß war? Schulterzuckend trocknete sie sich die Hand ab und sah sich noch ein wenig um.
Ein Flakon mit grüner Flüssigkeit fiel ihr auf und sie öffnete ihn daraufhin. Ein wohliger Geruch stieg ihr in die Nase; Badeöl oder zumindest etwas, dass man in Badewasser schütten konnte. Was sie dann auch tat. Sofort begann das Wasser Blasen zu werfen und bekam auch schon bald eine schöne Schaumkrone. "Nett." sagte sie mehr zu sich selbst und drehte den Wasserhahn wieder zu, als die Wanne voll genug war.
"Das Bad ist fertig!" rief sie nach draußen, wartete aber nicht auf Henry, sondern entkleidete sich und stieg ins warme Wasser. "Ahhhh. Das tut gut."

Henry:
Henry betrat das Bad. "Da hat es sich ja jemand schon bequem gemacht." Er nahm am Badewannenrand platz und tauchte seine Hand ins Wasser. "Ich muss später noch jagen. Besser gesagt, ich brauche bald Blut." Er bewegte seine Hand im Wasser.

Tyra:
"Keine Sorge, ich werde dich diesmal in Ruhe lassen." meinte sie und rollte mit den Augen. "Obwohl, ich bin dir ja noch was schuldig. Also wenn du willst, darfst du dich diesmal bei mir bedienen; so als...kleine Rache?" kicherte sie und lehnte sich zurück. "Schau mal, was die Sheffields uns freundlicherweise da gelassen haben!" sagte sie mit einer großen Portion Ironie in der Stimme undhielt die Champagnerflasche hoch. "Willst du einen Schluck?"

Henry:
"Später vielleicht, wenn ich meine Gier nach Blut gestillt habe." Er war in Versuchung, ihr in den Hals zu beißen. "Aber ich werde mir mein Blut von jemand anderem holen. Wenn ich aber einmal nicht jagen will, werde ich darauf zurückgreifen." Er packte unter Wasser ihr Bein und zog leicht daran.

Tyra:
"He!" konnte sie gerade noch hervorbringen, bevor sie unter Wasser tauchte. Da sie völlig unvorbereitet gewesen war, hatte sie nicht genug Luft einatmen können und hustete deshalb, als sie wieder aufgetaucht war. "Na....warte!" knurrte sie, packte Henry und zog ihn mitsamt seiner Klamotten in die Wanne. Dabei schwappte einiges über den Rand. Da die Wanne aber in den Boden eingelassen war, entstand dadurch keine Wasserpfütze, auf der vielleicht noch jemand ausgerutscht wäre. "So das hast du jetzt davon." lachte sie Henry aus, da er wie ein begossener Pudel aussah.

Henry:
Henry sah Tyra genau ins Gesicht. "Das habe ich verdient." Er ging wieder aus der Wanne und stand pitschnass da. "Ich habe nur keine Sachen hier. Deine Sachen kann ich sperrlich anziehen." Er lächelte und legte dann seine Sachen ab. Dann stieg er wieder zu Tyra in die Wanne. Es war gerade genug Platz dafür.

Tyra:
"Ich kann sie ja über die Heizung hängen. Wenn sie trocken sind, kannst du sie wieder anziehen. Das kann aber etwas dauern. Oder aber ich such' mal ob ich vielleicht etwas habe, das du anziehen kannst. Bestimmt liegt noch irgendwo ein Pullover in Übergröße herum. Oder aber die Sheffields haben noch etwas da gelassen." zwinkerte sie ihm zu und stieg aus der Wanne.
Sie nahm Henrys Sachen und wrang sie über dem Waschbecken aus, bevor sie sie über die Sprossenheizung hing und diese aufdrehte. "So, das hätten wir. Allerdings wird es jetzt ziehmlich warm hier drinnen. Wenn dir zu warm wird, sag' mir bitte Bescheid, dann kann ich ja das Fenster kurz aufmachen." Sie glitt wieder ins Wasser und nahm die Flasche mit dem edlen Tropfen zur Hand. "Mal sehen, ob ich die öffnen kann. Mit Champagner bin ich nicht so bewandert, ob du's glaubst oder nicht." Sie entfernte zuerst das Papier und den Draht bevor sie den Verschluss misstrauisch ansah. "Hm...na dann."

Henry:
Tyra saß auf Henrys Schoss, als sie an der Champagnerflasche herum hantierte. Er spielte schon mit dem Gedanken, ihr dabei zu helfen, doch gewiss bekommt es Tyra auch so hin. Sie war ja schließlich kein einfacher Mensch.

Tyra:
Tyra zog an dem Plastikkorken, aber er wollte sich keinen Millimeter bewegen. "Sag mal, gibt es da eine bestimte Technik? Ich krieg dieses blöde Ding nicht auf!" Dass ihre Hände nass waren, machte die Situation auch nicht besser.
"Weißt du was? Warum kompliziert, wenn's auch einfach geht." sagte sie, hielt den Flaschenhals an den Rand der Wanne und schlug mit der Faust darauf. Das Ende flog in hohem Bogen weg, aber die Flasche war offen.
Leider hatte sie sich auch einen Glassplitter in die Hand gerammt. "Ach mist." schimpfte sie als sie das Blut von ihrer Hand tropfen sah. "Egal, Hauptsache die Flasche ist offen." Sie schenkte sich großzügig ein, sodass das Glas ein wenig zu voll war und der Schaum am Glas herunterfloß. "Heute ist irgendwie nicht mein Tag."

Henry:
Henry nahm ihre verletzte Hand und schleckte das Blut weg. Ihr Blut schmeckte so süßlich und gab ihm Lust auf mehr. "Mir werden Splitter nicht viel anhaben, aber bei dir." Er betrachtete die Flasche. "Ich hätte die Flasche öffnen können. In feiner Gesellschaft wird oft Champagner getrunken. Ich bin mächtig eine Flasche zu öffnen, ohne sie zu zerbrechen."

Tyra:
"Warum sagst du das denn nicht gleich!" sagte sie mit gespielter Entrüstung. "Ich hatte schon weit aus schlimmere Verletzungen. Von daher wird mich ein Glassplitter schon nicht umbringen." Sie entzog ihm ihre Hand und puhlte solange daran herum, bis sie den Splitter entfernt hatte. "So, jetzt kannst du weiter machen." grinste sie und streckte ihm ihre Hand hin.

Henry:
Die Wunde blutete nun noch mehr und das Wasser machte es nicht gerade besser. "Willst du, dass ich mich revanchiere, dass du mich fast getötet hättest?" Er leckte wieder an ihrer Hand. "So süß...dein Blut." Er drehte ihren Kopf zu sich und küsste sie ausgibt.

Tyra:
"Mhhh. Rache ist doch süß, nicht wahr?" schmuzelte sie und erwiderte den Kuss. "Außerdem halte ich mich nur an die Vampirjägerregeln. "Vergelte Gleiches mit Gleichem." Wir sind ein ziemlich stolzes und nachtragendes Völkchen, und es würde in gewisserweise meine Ehre verletzten, wenn du dich nicht revanchieren würdest. Und das willst du doch nicht, oder?" flüsterte sie und winkte einladend mit der verletzten Hand. "Du hast eigentlich keine Wahl, denn bis deine Kleidung trocken ist, bist du wahrscheinlich schon verhungert." grinste sie frech.

Henry:
Henry musste sich echt zusammenreißen, ihr nicht an den Hals zu fallen. Der Geruch des Blutes überdeckte den des Badeöls. Er schob Tyra leicht von sich runter und stieg aus der Wanne. Er wollte ihr nicht weh tun, doch würde er bleiben, würde er es. Er konnte seine Gier jetzt kaum zurückhalten und das nur, weil er ihr Blut geschmeckt hatte. Es war ein Fehler gewesen. "Es ist wohl besser, wenn ich nun das Bad verlasse."

Tyra:
"Wie du willst. Deine Entscheidung." meinte sie nur knapp. Seine Abweisung kränkte sie, denn es fühlte sich an, als ob er nicht nur ihr Blut, sondern auch sie selbst ablehnte. Sie starrte ihr Glas an und kippte seinen Inhalt in einem Zug hinunter, bevor sie sich nochmal einschenkte. 'Ich hätte ihm nie sagen sollen, was ich für ihn empfinde. Ich dürfte nicht einmal etwas für ihn empfinden. Nämlich genau aus diesem Grund.' Sie achtete nicht auf Henry sondern hielt die Luft an und tauche unter. Solle er doch gehen, wenn er wollte, aber dann sollte er so schnell nicht wieder bei ihr auftauchen.

Henry:
Henry wartete, bis sie wieder auftauchte. "Ich will dir nicht weh tun", flüsterte er ihr zu. "Noch nie hat es mich interessiert, ob ich meinem Opfer Schmerzen zufüge oder nicht. Es war mir immer egal gewesen, aber bei dir..." Er ging zu der Wanne zurück. "Ich könnte es nicht ertragen, dich versehentlich zu töten", hauchte er.

Tyra:
"Ach, und du glaubst, ich hätte gejubelt, wenn ich dich ausgesaugt hätte. Bestimmt nicht. Ich hätte diese Gefühle für dich niemals zulassen dürfen. Genau aus diesem Grund wollte ich es anfangs nicht, um nicht verletzt zu werden." meinte sie und kämpfte mit den Tränen. "Und genau das hast du gerade getan."

Henry:
Henry wusste, dass es kein Wort gab, das Tyra dieses Gefühl nehmen würde. "Es tut leid, Tyra. Ich bin...einfach ein ungehobelter Mistkerl." Er lehnte sich an die Wand. Dass er vollkommen nackt war, war ihm egal. "Doch meine Worte sind immer wahr. Ich liebe dich, das ist die Wahrheit." Er verschränkte die Arme. "Aber ich sehe, ich habe dich verletzt..."

Tyra:
"Ja.....sehr sogar." Sie trank das Glas aus und war versucht es ihm an den Kopf zu schleudern, ließ es aber dann, da sie erkannte, dass es ihm Leid tat. "Vom Rumstehen wird man aber nicht satt. Oder glaubst du, dass deine Beute zu dir kommt." meinte sie scherzhaft um die angespannte Atmosphäre wieder etwas aufzulockern. Ein Lächeln brachte sie aber nicht über die Lippen. Sie stellte das Glas beiseite und trank stattdessen aus der Flasche.

Henry:
"Und deswegen sollte ich dir Leid antun? Hast du Blut im Haus? Eher nicht, denn du bist erst seit gut einer Stunde Eigentümer dieser Wohnung. Was ist, wenn ich wie du nicht aufhören kann? Du wirst schneller sterben als ich."

Tyra:
"Mag sein, dass ich schneller schwächer werde als du, aber vergiss nicht, zur Hälfte bin ich Vampir. Ich kann dich genauso dazubringen aufzuhören. Zum Beispiel indem ich dir dein Herz herausreiße. Oder weniger drastisch, ich breche dir die Nase oder die Rippen." sagte sie in ernstem Tonfall und nahm wieder einen Schluck. Durch die Hitze, die die Heizung und das warme Wasser erzeugten, stieg ihr der Alkohol langsam zu Kopf und sie blinzelte mehrmals hintereinander. "Jetzt habe ich definitiv genug." meinte sie und stellte die Flasche wieder zurück. Sie stand schwankend auf, fasste sich aber schnell wieder und stieg aus der Wanne. In einem Schränkchen fand sie ein Handtuch, das sie umwickelte und fühlte dann Henry's Kleidung. "Naja, trocken sind sie nicht, aber auch nicht mehr pitschnass."

Henry:
Henry ging zu ihr und nahm ebenso ein Handtuch aus dem Schränkchen, das er sich um seine Hüfte wickelte. Das Tyra zu viel getrunken hatte, merkte er und packte sie. "Du solltest dich hinlegen."

Tyra:
Sie schubste ihn weg und erhob drohend den Zeigefinger. "Sag mir nicht immer, dass ich mich hinlegen soll! Ich leg mich hin, wenn ich will!" Sie marschierte ins Wohnzimmer, ließ dabei aber noch bedeutungsvoll die Badetür zuknallen und beobachtete dann das Londoner Nachtleben von den riesigen Fenstern aus. Überall waren bunte Lichter und reges Treiben auf den Straßen. Darüber wunderte sich Tyra und sah prüfend auf die Uhr. 21:26. Dass sie den Boden voll tropfte, war ihr egal und sie lehnte sich an das kühle Fenster und schloss die Augen. Was für ein Tag!

Henry:
Henry gesellte sich nach einer Weile zu ihr und betrachtete ebenso die Stadt. Er schwieg und genoss nur die Nacht. Zudem schien es, als würde Tyra sich ausruhen und diese Ruhe wollte er nicht stören. Außerdem fiel ihm nichts ein, was er in dem Moment hätte sagen können. Tyra war ohnehin sauer auf ihn.

Tyra:
"Wolltest du nicht jagen gehen?" fragte sie genervt ohne aufzusehen. "Schließlich war das der Grund für diesen Streit." Sie verschränkte die Arme und sah Henry mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung an.

Henry:
"Willst du nicht mitjagen?" Er sah Tyra nur flüchtig an. "Oder ist dein Durst gestillt?" Er stieß sich vom Fensterbrett ab. "Ich werde mich nun anziehen. Du kannst es dir solange überlegen." Mit den Worten verschwand er vom Fensterbrett und ging zu seinen Sachen.

Tyra:
Tyra seufzte laut und starrte wieder aus dem Fenster. Sie hatte keinen Durst und selbst wenn sie Durst gehabt hätte, wäre sie nicht mit ihm gegangen. Sie konnte schließlich nicht alle ihre Prinzipien aufgeben nur wegen einem Kerl. Die Welt draußen langweilte sie allmählich und so ging sie in ihr Schlafzimmer und legte sich auf ihr Bett. Sie sah sich den Raum nichtmal an, obwohl sie vor einer halben Stunde vor Neugier fast gestorben wäre. Aber der jetztige Verlauf des Abends stimmte sie traurig. War das gegenseitige trinken vom Blut des anderen nicht ein Zeichen von Zuneigung unter Vampiren? Hatte sie sich da so getäuscht? Oder log Henry sie an? All diese Dinge schwirrten ihr durch den Kopf und machten sie fast wahnsinnig.

Henry:
Als Henry zurückkehrte, war Tyra nicht mehr am Fenster. Er sah sich um, doch von ihr war keine Spur. Sie war wohl sehr enttäuscht. Der Umgang mit Menschen, wenn auch nur halb, fiel ihm nicht leicht. Jetzt aber hatte er auch keine Lust mehr, jagen zu gehen und ließ sich im Wohnzimmer in den Sessel fallen. Er vergrub seinen Kopf zwischen seinen Händen. Wieso musste er es nur so verderben?

Tyra:
Tyra hatte Henry das Badezimmer verlassen hören. Nun wartete sie darauf, dass die Wohnungstür zufiel, aber das bekannte Geräusch blieb aus. Sie wälzte sich auf der Matratze und überlegte ob sie nach draußen gehen sollte um nachzusehen ob Henry noch da war oder nicht. Da sie auch das Herumliegen nicht zufriedenstellte, erhob sie sich und öffnete die Schlafzimmertür. Henry war nicht zu sehen, aber Tyra spürte, dass er noch da war. Sie folgte ihrem Instinkt und fand ihn im Wohnzimmersessel, den Kopf zwischen seinen Händen und mit gequälter Miene. "Du bist noch hier?" fragte sie leise aber dennoch überrascht.

Henry:
"Ich bin und bleib ein Idiot." Henry starrte auf den Tisch, der sich vor ihm befand. "Nachdem du so sauer warst, ist mir die Lust am Jagen vergangen. Ich habe die ganze Zeit an dich gedacht und an das, was..." Er brach ab und hob dann den Kopf. "Tyra, ich begehre so dein Blut. Es schmeckte süß und so herrlich, doch würde es mich in Rage versetzen und ich würde dich töten. Das weiß ich genau. Und genau dieser Gedanke ist es, der mich wahnsinnig macht."

Tyra:
Endlich konnte sich Tyra ein Lächeln abringen. Seine Worte waren so...schmeichelnd? Sie wusste es nicht, aber es gefiel ihr. Sie ging zu ihm hinüber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Manchmal bin ich aber auch ein Idiot. So etwas wie Zuneigung kannte ich bis jetzt nicht. Daher weiß ich manchmal nicht, wann man es gut meint und wann nicht." Sie sah ihn liebevoll an und nahm ihn in den Arm. Dann kam ihr die zündende Idee. "Warte kurz." Sie ließ ihn los und eilte zur Bar hinüber. Sie nahm ein großes bauchiges Weinglas und stellte es auf den Tisch. "Wenn du so sehr Angst hast, mich zu töten, dann sollte ich dir aus deinem Dilemma helfen." Sie biss sich ins Handgelenk und hielt es dann so über das Glas, dass das Blut hineinfließen konnte. "Wohl bekomm's. Es ist zwar nicht direkt von der Quelle aber besser wie ein Blutbeutel."

Henry:
Henry nahm das Glas. "Das hättest du für mich nicht machen müssen." Er fühlte sich geehrt, denn noch keine Frau hatte sich freiwillig in die Hand gebissen und ihr Blut in einem Glas aufgefangen. Die Frauen, die sich freiwillig beißen ließen, wurden von ihm manipuliert und taten es keineswegs freiwillig, wenn man es so betrachtet.
Er leerte das Glas und liebte den Geschmack. Sein Körper rief nach mehr, aber nicht, weil es es brauchte, sondern weil er es wollte. Ihr Blut war einfach wie der beste Wein der Welt für ihn.

Tyra:
"Besser? Oder brauchst du mehr?" Sie nahm das Glas wieder an sich und streifte die letzten Blutstropfen an ihrem Handgelenk am Gläserrand ab.

Henry:
"Es hat gereicht", log er. Er wollte nicht, dass Tyra ihm zu viel Blut gab. Sie brauchte das Blut genauso wie auch er. Deswegen nahm er nur das Nötigste.
Nach einer Weile stand er auf. "Aber nun verlangt es mir eher nach etwas anderem. Es wird besser sein, wenn ich meine Wohnung aufsuche oder...", er sah auf Tyra, "oder willst du es mir geben, nach was es mir verlangt?"

Tyra:
"Hm...nach was verlangt es dich denn?" fragte sie schmunzelnd und stellte das Glas zurück auf den Tisch. Sie leckte sich das restliche Blut vom Handgelenk und verschloss die Wunde dadurch. Sie trat auf ihn zu und sah ihm lange in die Augen. "Essen und Getränke habe ich nicht hier, aber das wäre sowieso nichts für dich. Alkohol...ist da, genauso wie ein Bett. Du kannst dir also alles nehmen was du willst." grinste sie, der Zweideutigkeit ihres letzten Satzes wohl bewusst.

Henry:
Henry packte sie und hob sie hoch. Er ging ins Schlafzimmer und warf sie dort aufs Bett. "Oh, ich kann mir also alles nehmen, was ich will." Er kniete sich über ihr und sah ihr in die Augen. "Gilt das auch für Lebendes in dieser Wohnung oder ist das von 'alles' ausgeschlossen?"

Tyra:
"Hm...mal überlegen" sagte sie und legte einen Finger auf ihr Kinn. "Nein, ich denke, das ist in 'alles' mit inbegriffen." grinste sie schelmisch und küsste Henry fordernd, während sie ihm die Klamotten vorsichtig wieder auszog.

Henry:
Henry lächelte in den Kuss hinein. "Das finde ich sehr gut." Ehe man sich versah flog das Handtuch, das Tyra trug, auf den Boden. "Aber dieses Mal möchte ich auch zu meinem Vergnügen kommen."

Tyra:
"Ich habe zwar einige interessante Fähigkeiten aber hellsehen kann ich nicht. Es ist ja nicht so, dass ich dem abgeneigt gewesen wäre." grinste sie immer noch und warf die vielen Kissen aus dem Bett, um Platz zu schaffen. "Hey, das Bett ist ja rund! Ich wollte schon immer mal ein rundes Bett." schwafelte sie und wurde dadurch leicht abgelenkt.

Henry:
Henry sah sie ernst an. "Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?" Er richtete sie auf und setzte sich an den Rand. "Ich versuche ich eben zu verführen und du denkst nur an das Bett, von dem du festgestellt hast, dass es rund ist." Henry war leicht verletzt.

Tyra:
Tyra löste ihren Blick von dem Bett und sah dann Henry's gekränkten Blick. "Ups. Tut mir Leid." Sie machte eine entschuldigende Miene und ging auf allen Vieren zu ihm hinüber, sodass sie hinter ihm saß. "Ich mach's wieder gut versprochen." sagte sie und begann seine Schultern zu massieren. "Heute ist anscheinend der Ich-mache-heute-alles-falsch-Tag."

Henry:
"Sagen wir einfach, nun sind wir quitt." Henry sah Tyra mit einem Lächeln an. "Wenn ich nicht genau wüsste, dass ich nicht träumen kann, würde ich sagen, dies hier alles ist ein Traum." Er wirbelte Tyra herum, sodass sie auf seinem Schoss saß. Während er sie festhielt küsste er ihre Brust und ihren Hals.

Tyra:
"Es ist aber real. Könnte ich sonst das hier tun?" Sie knabberte an seinem Ohrläppchen und biss kurz hinein. Sofort leckte sie mit ihrer Zunge darüber, sodass keine Wunde entstehen konnte. "Wenn das hier ein Traum wäre, wärst du jetzt wach." schmunzelte sie.

Henry:
"Für wahrlich, wäre ich nun." Er ließ sich nach hinten fallen und nahm Tyra mit. "Es ist nur so...ungewohnt, dass sich eine Vampirjägerin mit einem Vampir umgibt, ohne ihn zu töten." Er liebkoste wieder ihre Brust. "Worte können nicht ausdrücken, was ich im Moment fühle."

Tyra:
"Dann lass doch Taten sprechen..." hauchte sie nur und küsste ihn leidenschaftlich. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und wälzte sich mit Henry auf den Rücken.

Henry:
Henry küsste sie leidenschaftlich, während er langsam in sie eindrang und sein Becken auf und nieder bewegte. Das machte er erst langsam und dann immer schneller. Er wollte Tyra ein Erlebnis geben, das die anderen bei weitem übertreffen sollte. Immer schnell stieß er, bis die Lust in ihm den Höhepunkt erreicht hatte.

Tyra:
Anfangs streichelte Tyra seinen Rücken und seinen Nacken, während er seine Talente zwischen den Bettlaken bewies. Sie genoss seine Küsse und Berührungen auf ihrer Haut und seufzte mehrmals seinen Namen. Als auch bei ihr die Lust ihren Höhepunkt erreichte, hatte sie das Gefühl in Flammen zu stehen. Der Schweiß rann ihren Hals hinunter und sie keuchte erschöpft aber glücklich.

Henry:
Henry, immer noch auf ihr, sah sie an. "Und wie stark sind deine Gefühle?" Er küsste ihren Hals mehrmals und biss dann hinein. Er wollte ihr Blut schmecken, das so lieblich war und wohlschmeckend seinen Rachen hinunter lief. Der Geschmack war einfach umwerfend und er wusste, er könnte Tyra nie mehr gehen lassen.

Tyra:
"Mmmmh." kam es von ihr und fuhr sanft mit ihren Fingern seinen Arm auf und ab, den er quer über sie gelegt hatte. Dass er nun von ihr trank, verstärkte das Gefühl in Flammen zu stehen noch mehr, aber seine kühle Haut glich dies wieder aus. Am liebsten wäre sie ewig mit Henry so dagelegen.

Henry:
Henry spürte ihre Hand auf seinem Arm gar nicht. Er war in Rage und trank was er bekommen kann. Er wollte aufhören, doch es war ihm nicht möglich. Er wollte diesen Geschmack nicht missen und für ihn war Tyra in dem Moment ein Opfer wie jedes andere.

Tyra:
Allmählich begann ihr Hals zu schmerzen und verkrampfte sich. "Henry, es ist genug jetzt. Du kannst später noch was haben. Henry!" keuchte sie und wollte seinen Arm von sich wegdrücken, aber er hielt sie fest wie ein Schraubstock. Sie erinnerte sich daran, dass sie ihn am Vortag auch nicht gehört hatte und ließ es mit weiteren Beschwichtigungen. Stattdessen brach sie ihm den Arm, in der Hoffnung, dass ihn der Schmerz ablenken würde.

Henry:
Doch da hat sie falsch gedacht. Henry spürte den Schmerz nicht. Seine Gedanken waren nur beim Trinken und dachte nicht einmal, aufzuhören.

Tyra:
"Henry, HÖR AUF!" Sie wehrte sich weiterhin gegen ihn, aber er war einfach zu stark, obwohl er nichts tat. Sie merkte wie ihre Kraft schwand und der Vampir in ihr kam zum Vorschein und kämpfte um sein Leben. "SCHLUSS JETZT!" schrie sie und stemmte Henry nach oben und warf ihn gegen den Schrank. Da er sich förmlich bei ihr festgesaugt hatte, riss er dabei ein Stück von ihr heraus. Sie hielt sich die Wunde und ging in Angriffstellung. Sie schaltete ihren Verstand komplett aus und sah Henry nun als Feind. Sie knurrte ihn an und fletschte die Zähne.

Henry:
Henry richtete sich auf und ging ebenso in Kampfstellung. Tyra war im Moment sein Feind. Sein Knurren war bedrohlich und Henry war auch nicht zu unterschätzen, wenn er in Rage ist. Er fixierte Tyra und ließ sie nicht aus den Augen. Sein Knurren wurde immer lauter, bis er einen Satz nach vorne machte und Tyra angriff. Er biss ihr ins Bein.

Tyra:
Tyra schrie auf, als er ihr ins Bein biss und trat aus Rache mit dem anderen Fuß gegen seinen Kopf. Sie kauerte sich auf den Boden und knurrte ihn an. Ihre Eckzähne waren nun sichtbar und Geifer lief daran herunter. Sie umrundete Henry wie ein Raubtier seine Beute und sprang ihn dann an. Ihre Hände krallten sich in seinen Rücken und sie versuchte, ihre Zähne in die Nähe seiner Kehle zu bringen. Dabei fauchte sie und fletschte weiterhin die Zähne.

Henry:
Henry stieß sie weg und sie knallte mit dem Rücken gegen die Kommode, die sich unweit neben dem Bett steht. Er ging wieder auf angriff und packte Tyra. Er biss ihr wieder in den Hals und saugte wieder.

Tyra:
Diesmal hatte Tyra aber nicht mehr genug Kraft sich gegen Henry zu wehren und blieb am Boden liegen. Die Umgebung verschwamm vor ihren Augen und sie kam wieder zu Verstand. Allerdings brachte ihr das nichts, denn sie hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper. "Henry....nicht..." flüsterte sie und wurde ohnmächtig.

Henry:
Henry ließ von ihr ab und betrachtete sie. Sein Gier war gestillt und er kam allmählich wieder zu klarem Verstand. "Ty...Tyra?" Er hob sie hoch und legte sie aufs Bett. "Tyra, das...das wollte ich nicht." Er biss sich ins Handgelenk und hielt sein Handgelenk an ihre Lippen. "Oh bitte Tyra, trink!"

Tyra:
Tyra fühlte sich wie auf dem Grund eines dunklen Sees. Sie trieb so dahin und konnte nichts dagegen tun. Sie sah das Licht über ihr und hörte Henry sprechen, aber das Wasser über ihr trübte alles. Sie kämpfte gegen die Ohnmacht an, aber sie war einfach zu schwach. Sie spürte dennoch, wie sie hochgehoben wurde und etwas auf ihre Lippen tropfte. Sie leckte instinktiv darüber und schmeckte, dass es Blut war. Sie versuchte die Augen zu öffnen aber es gelang ihr nicht. "He...ry..." nuschelte sie und schmatzte leise.

Henry:
Henry ließ sie trinken und zog nach einer Weile seine Hand weg. Das Schlimmste, vor was Henry sich fürchtete, war geschehen. Er hatte Tyra angegriffen und sie fast getötet. Ihr Leben hing am seidenen Faden. Er legte sie gescheit ins Bett und deckte sie zu. Er zog sich an und ging zum Fenster und sah nochmal zu Tyra zurück. Er ertrug es nicht, sie so zu sehen und deswegen fasste er den Entschluss, zu gehen. Er öffnete das Fenster und sprang in die Nacht hinaus.

oot: Geschlossen
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Henry & Tyra: Trautes Heim...Glück allein?

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