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 Tyra & Henry: Heilungsprozess

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Henry Fitzroy

Henry Fitzroy
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Tyra & Henry: Heilungsprozess Empty
BeitragThema: Tyra & Henry: Heilungsprozess   Tyra & Henry: Heilungsprozess EmptySo 16 Sep 2012 - 14:28

Tyra:
Nach dem Kampf mit Leonardo di Silva, hatte Tyra versucht schnell einen Unterschlupf zu finden, da die Sonne bereits aufging. Die Wunden auf ihrem Rücken und am Hals waren schwer, aber nicht tödlich. Sie erreichte ihre verlassene Scheune, ein Überbleibsel aus alten Zeiten, und zog sich erst einmal um und wusch sich. Gott sei Dank gab es in der Nähe einen kleinen See. Henry musste kurz vorher auch verschwinden; sie würde ihn später suchen, da er jetzt eh schlafen würde. Sie beschloss daher, ihm die versprochenen Hemden zu kaufen. Zeit zum Trinken würde sie sich später nehmen. Bis dahin musste sie die Schmerzen einfach mal aushalten. Sie warf sich ihren Umhang mit der Kapuze um und verließ die Scheune. Das Sonnenlicht war heute besonders stark und so kam sie nur langsam voran, da sie darauf bedacht war, so gut wie es ging im Schatten zu wandeln. Nach 30 Minuten erreichte sie ein Herrenbekleidungsgeschäft und fand auch recht schnell etwas, das Henrys Geschmack entsprechen könnte. Ach was könnte. Er hatte keine Wahl, wenn er nicht nackt herumlaufen wollte. Sie bezahlte und verließ dann schnellen Schrittes das Stadtzentrum. Wenn sie Henry finden wollte musste sie wieder zum Schauplatz des gestrigen Szenarios und dann einfach seiner Spur folgen. Gesagt, getan. Ihre Nase leitete sie zum Stadtrand, wo sich ebenfalls alte Ställe und anderes befanden. Henrys Geruch führte sie zu einem kleinen Stall und tatsächlich, in einem der hintersten Winkel lag Henry und schlief unbekümmert vor sich hin.

Henry:
Henrys Wunden heilte langsam, indem er schlief. Somit hörte er auch nicht, dass Tyra die Scheune betreten hatte. Sein Schlaf war viel zu tief. Da seine Wunden und Verletzung zwar nicht äußerlich waren, sondern innen, fiel er bei seinem Heilungsprozess in eine Art todesähnlichen Zustand. Natürlich war ihn, bevor er in diesen Zustand fiel, durchaus bewusst, dass er ein leichtes Opfer war, doch dieses Risiko musste er Wohl oder Übel eingehen.
Als er die Augen wieder öffnete, spürte er immer noch einen leichten Schmerz und die Nacht war angebrochen. Als er sich im Stall umsah, erblickte er Tyra, die noch zu Schlafen schien. 'War sie die ganze Zeit hier', ging es ihm durch den Kopf, "Hat sie über mich gewacht?' Er erhob sich quälend und schritt zu ihr. Er legte sachte seinen Mantel über sie.

Tyra:
Auch Tyra hatte ausnahmsweise mal wieder geschlafen. Der Kampf war doch sehr kräftezehrend gewesen und so viel es ihr nicht schwer einzuschlafen. Sie spürte, wie jemand etwas schweres auf sie legte und öffnete die Augen. Es war Henry gewesen, der sie mit seinem Mantel zugedeckt hatte. Er war etwas blass um die Nase, oder war es das Mondlicht, das diesen Effekt bewirkte? "Hi." hauchte sie. "Wie geht's dir?"

Henry:
Henry lächelte. "Besser als vor ein paar Stunden, doch ich bin hier nicht der, der zur Hälfte Mensch ist. Da ist eher die Frage, wie es dir geht." Er ließ sich neben sie auf den Boden gleiten. "Es war nicht leicht diesen Typ zu besiegen. Als Vampirjäger macht man sich nicht gerade viele Freunde, was?"

Tyra:
"Nein, eher nicht." Sie setzte sich auf und verzog dabei das Gesicht vor Schmerzen. Automatisch glitt ihre Hand zum Rücken und sie musste feststellen, dass die Wunden erneut bluteten. "Mist, auch das noch." Sie kramte in ihrem Beutel nach etwas, das sie als Tupfer benutzen konnte und fand nur ihre eh schon blutdurchtränkte Tunika. "Es ist anscheinend schlimmer als ich vermutet habe." sagte sie und versuchte dabei zu lachen, aber es verursachte ihr nur mehr Schmerzen.

Henry:
"Du brauchst einen Arzt." Er half ihr auf. "Ich werde dich ins Krankenhaus bringen. Und keine Widerreden!" Er stützte sie zur Tür und raus aus der Scheune. Er hob sie auf seinen Rücken und lief so schnell er konnte. Es dauerte nur ein paar Minuten und sie hatten das Krankenhaus erreicht. Dort übergab er sie einem Arzt.

Tyra:
"Nein ich brauche keinen Arzt. Finger weg, mir geht es gut." Sie fasste den Arzt beim Kragen und sah ihm tief in die Augen. "Sie werden mich sofort als gesund diagnostizieren. Sie haben mich nie gesehen und werden wieder an Ihre Arbeit gehen!"
Das Gesicht des Mannes wurde ausdruckslos bevor er den Kopf schüttelte und sie ansah. "Ihnen fehlt doch nichts. Hören sie auf mich zu belästigen ich muss mich wieder um wirkliche Patienten kümmern." Er rauschte von dannen und Tyra wandte sich wieder an Henry. "Wirklich klug von dir, mich in ein Krankenhaus zu bringen. Was glaubst du, was sie mit mir gemacht hätten, wenn sie herausgefunden hätten, was ich bin. Das einzige was ich brauche, kann ich mir überall aber nicht in einem Kranekenhaus holen. Komm jetzt." zischte sie ihn an und trat wieder nach draußen. Die kühle Nachtluft beruhigte ihr Temperament wieder.

Henry:
"Denkst du wirklich, sie hätten herausgefunden, was du bist", schnauzte er ihr hin. "Du bist ein Halbvampir, äußerlich nicht zu erkennen, dass du vampirisch bist!" Er war böse, denn sie hätte sich behandeln lassen sollen. "Oder lässt das eine Ehre nicht zu!"

Tyra:
"Das hat mit Ehre nichts zu tun. Aber sie hätten mich untersucht, mein Blut, einfach alles! Und mein Blut hätte mich garantiert verraten. Außerdem lass ich mich nicht gerne von Fremden betatschen, vor allem wenn sie mir dann eh nicht helfen können." schnauzte sie zurück. "Warum willst du immer den Helden spielen Henry? Ich kann selbst auf mich aufpassen!"

Henry:
Henry reichte es. "Dann pass auf dich selber auf!" Dann verschwand er über die Dächer von London. Natürlich hatte er nicht vor, sie allein zu lassen und so beobachtete er sie von einem Punkt, von wo aus sie ihn nicht sehe konnte, er aber sie.

Tyra:
"Grrrrrrrr!" knurrte sie und stampfte mit dem Fuß auf. Dann verschwand sie und streifte durch die Straßen. Als sie am Obdachlosenviertel vorbeikam, zögerte sie. Ihre Verletzungen mussten unbedingt heilen, aber irgendetwas hielt sie davon ab, einen Penner anzufallen. Aber sie brauchte das Blut dringend also bog sie in die dunkle Gasse und biss den erst besten, den sie finden konnte. Sie trank schnell, denn der Gestank war unerträglich. Als sie fertig und der Mann tot war, legte sie ihn auf den Boden und deckte ihn mit seiner Decke zu.

Henry:
"Musstest du ihn gleich töten?" Henry tauchte hinter ihr auf. "Hier wären genügend Penner hier gewesen, dass du ihn hättest am Leben lassen können." Er war ein wenig sauer auf Tyra, denn er tötete nicht. Er nahm sich nur so viel Blut, wie der Mensch vertragen konnte und suchte sich Notfall jemanden anderen.

Tyra:
"Kannst du dich vielleicht mal entscheiden, was du willst. Wenn ich will, dass du hier bleibst, haust du wütend ab. Und wenn ich dich nicht sehen will, kommst du wieder angekrochen und störst mich beim Essen! Und wer bist du, dass du mir vorschreibst, ich solle meine Mahlzeit nicht töten? Wer wird ihn denn schon vermissen? Niemand, deshalb bin ich ja auch hier und nicht in irgendeinem Edelschuppen." Sie musterte ihn und schnaubte verächtlich. "Vielleicht wäre es besser wen einer von uns verschwinden würde. Wir können uns kein Jagdgebiet teilen."

Henry:
Henry schnaubte. "Ich jage nicht hier!" Er verschränkte wieder die Arme. "Dieses Gebiet kannst du gerne selber behalten." Er wollte nicht mit Tyra streiten. "Lass uns nicht streiten." Er näherte sich Tyra. "Streit bringt uns nichts."

Tyra:
"Bitte? DU bist hier aufgetaucht, hast mich angepöbelt und jetzt willst du wieder einen auf heile Welt mache? Nein, so läuft das nicht, mein Lieber. Du windest dich wie eine Schlange aus allen Problemen, die auftauchen könnten. Was willst du eigentlich Henry? Sag mir das mal. Denn ich weiß im Moment nicht so wirklich woran ich bei dir bin. Mal schnauzt du mich wegen nichts an und dann soll ich dir mir nichts dir nichts verzeihen." Sie verschränkte die Arme und trippelte ungeduldig mit ihren Fingern auf ihrem Unterarm.

Henry:
"Ich habe wegen dem Bettler wohl ein wenig überreagiert." Er lehnte sich an die Hausmauer. "Doch streiten wollte ich nie." Er sah Tyra an und lächelte. "Vorallem nicht mit einer wunderschönen Frau wie dich."

Tyra:
"Oh nein, Henry. Diesmal nicht." Sie sah ihn traurig an und ging strikt an ihm vorbei. Sie trat wieder auf die Hauptstraße und ging diese entlang, ohne ein richtiges Ziel vor Augen zu haben. 'Was denkt der sich eingentlich?'

Henry:
Henry folgte ihr jedoch über die Dächer und ließ sie keine Moment außer Augen. Er hatte mal wieder scheiß gebaut. Es war ja Tyras Sache, wenn sie ihr Opfer tötet. Was ging es ihn also an? Dennoch konnte er nicht still bleiben. Nun musste er damit leben, dass sie sauer auf ihn war.

Tyra:
Tyra konnte ihn über die Dächer schleichen hören. 'Na warte, dir werde ich zeigen, dass man mit mir nicht spielen braucht.'
Sie beschleunigte ihre Schritte und bog urplötzlich in eine kleinere Seitenstraße. Das machte sie mehrmals hintereinander und versuchte ihn dadurch abzuhängen. Plötzlich stand sie vor einer Mauer. Sackgasse. Wie konnte ihr das nur passieren, sie kannte doch ihre Stadt wie ihre Westentasche. Aber das sollte sie nicht abhalten. Sie nahm Anlauf und landete geräuschlos auf der anderen Seite der Wand.

Henry:
Henry ließ sich nicht beirren und verlor auch Tyra keinen Moment außer Augen. Als sie vor der Mauer stand, musste er leicht kichern und als sie darüber hinweg sprang, war er beeindruckt. In ihr steckte mehr, als das vampirische Auge sehen mochte.

Tyra:
Tyra lief einfach weiter und verschwand dann in einer Nische. Verstecken war zwar nicht so ihr Ding, aber sie wollte Henry ärgern. Sie wartete ein paar Minuten und lief dann wieder ein Stück zurück. Da es ihr langsam zu langweilig wurde, sprang sie auf ein Fensterbrett und hangelte sich dann weiter auf das Dach. Der Blick über London war unglaublich.

Henry:
Er hatte sie aufgeholt uns sah sie an. "Wunderbarer Blick, nicht wahr? Von hier aus kann man fast ganz London sehen. Sogar die London Bridge sieht man." Er zeigte in die Richtung, wo die Brücke zu sehen war. "Oder der Big Ben." Er zeigte in eine andere Richtung.

Tyra:
"Ich habe keinen privaten Reiseleiter bestellt. Ich kenne meine Stadt." sagte sie grimmig und wanderte weiter über die Dächer Londons. Diesmal ging sie wieder langsamer und tat so als ob sie auf der Suche nach etwas wäre, in der Hoffnung, dass Henry endlich verschwinden würde. Aber Henry war wie ein Bumerang.

Henry:
Henry folgte ihr. "Du bist aber wirklich sehr gereizt heute." Sein Weg führte ihn von Dach zu Dach, immer direkt hinter Tyra. "Wo willst du überhaupt hin?"

Tyra:
"Egal, Hauptsache weit weg von dir." Sie drehte sich auf dem Absatz um und sah Henry an. "Wieso tust du das immer, Henry? Erst benimmst du dich wie ein Gentleman und im nächsten Moment wie ein Macho mit verletztem Ego. Du sagst doch immer du kennst mich. Wenn du es tun würdest, wüsstest du, was ich für einen Sturkopf habe und würdest dementsprechend reagieren."

Henry:
Henry war über die Frage überrascht, sprach aber dann ernst: "Weil ich in deiner Gegenwart nie die richtige Worte finde." Er sah sie ununterbrochen an und wartete auf ihre Antwort.

Tyra:
"Sieh mal einer an. Henry Fitzroy, Großherzog von Richmond lässt sich von einer Frau durcheinander bringen." sagte sie mit einen leichten Grinsen. "Was noch?"

Henry:
Henry schnaubte. "Ja, mach dich nur lustig über mich!" Er drehte sich weg. "Du bist...einfach..." Er drehte sich leicht zu ihr. "Ach, vergiss es." Er sprang vom Dach und setzte sich unten auf eine Stufe.

Tyra:
Tyra rollte genervt mit den Augen und sprang ihm hinterher. Sie landete wie eine Katze auf allen Vieren und stellte sich dann vor Henry. "Wer ist jetzt der, der gereizt ist?" Sie schüttelte den Kopf und setzte sich dann neben ihn. "In gewisser Weise bist du eben doch noch ein Kind."

Henry:
Henry erwiderte nichts auf das Thema. "In deiner Gegenwart bin ich immer unbeholfen", sagte er, sah sie aber dabei nicht an. "Ich weiß, Schwachsinn."

Tyra:
"Nein, garnicht. Im Gegenteil, es ehrt mich. Aber unter uns gesagt, ich weiß, dass ich eine unglaubliche Wirkung auf Männer habe." sagte sie in gespielt eingebildetem Ton und lachte dann. "Ok, ich vergebe dir und verspreche, mir in Zukunft auch mal helfen zu lassen. Aber nicht in meinem Job. Leo hätte uns beide platt machen können, weil wir uns gegenseitig im Weg gestanden sind. Wenn ich das nächste Mal sage, verschwinde, dann tust du das auch, ja?"

Henry:
"Und mit ansehen, wie du getötet wirst?" Henry schüttelte den Kopf. "Niemals! Ich werde alles tun, damit dir nichts geschieht." Er nahm ihre Hand. "Niemals werde ich tatenlos zusehen, wie dich jemand tötet." Er fing an ihren Hals zu liebkosen. "Du bedeutest mir sehr viel."

Tyra:
"Kann man mit dir nicht mal vernünftig reden?" Sie drückte ihn sachte von sich weg, um ihm ins Gesicht sehen zu können. "Ich meine es ernst, Henry. Du hast die Verletzungen an meinem Rücken gesehen. Im Grunde bist du daran Schuld, weil ich dich aus der Schussbahn bringen wollte und ihm dadurch den Rücken zu gewandt habe. Außerdem bin ich nicht leicht zu töten." sagte sie und zwinkerte ihm zu.

Henry:
"Man durchaus vernünftig mit mir reden." Er setzte sich wieder gescheit hin und sah sie nur an. "Das du nicht leicht zu töten bist, habe ich schon erfahren und auch, dass die Wunde meine Schuld ist. Ich denke aber, dass du auch ohne mich eine Wunde davongetragen hättest."

Tyra:
"Oh das bezweifel ich auch nicht, aber sie wäre vielleicht nicht so schlimm gewesen. Deine Absichten sind ehrenhaft aber du hast dich trotzdem nicht in meine Arbeit einzumischen." Sie beugte sich ein wenig nach vorne und flüsterte "Ich tue es ja auch nicht in deiner." Dann sah sie ihn verwirrt an. "Was machst du eigentlich?"

Henry:
"Du sagst, du mischt dich nicht in meine Arbeit ein und weißt nicht einmal, was ich mache?" Er lachte leicht. "Vor einigen hunderten Jahren war ich Schriftsteller, nun male ich. Comics und so." Er sah sie immer noch mit einem leichten Lächeln an.

Tyra:
"Ah, naja, damit kenne ich mich sowieso nicht aus. Meine Mutter war zwar Künstlerin aber das habe ich anscheinend nicht von ihr geerbt." sagte sie mit bitterer Stimme. Sie kam viel zu sehr nach ihrem Vater und das passte ihr gar nicht. Naja, die Schnelligkeit und die Kraft besaß sie schon gerne, wer würde das nicht?
"Und, verdient man damit auch was?" fragte sie ironisch.

Henry:
"Sehr gut, wenn du mich fragst. Da ich auch so Bilder male, die oft ausgestellt werden, kann ich von mir behaupten, ich habe es nicht schlecht getroffen mit meinem jetzigen Leben. Ich denke aber, dass man als Vampirjägerin nicht besonders viel verdient, da viele nicht einmal an Vampir glauben."

Tyra:
Tyra grinste listig und meinte dann nur "Das Geld, dass ich für meine Aufträge bekomme, wird nicht vom Auftraggeber bezahlt." Mehr sagte sie dazu nicht, sondern sah nach oben in den dunklen Nachthimmel.

Henry:
Henry sah auch nach oben. "Sterne, Sterne, Sterne." Er seufzte leicht. "Die Nacht wird für alle Zeit mein Zuhause sein. Tyra, kann ich dich mal was fragen?"

Tyra:
"Klar, alles was du willst. Ok, nicht alles aber vieles." fügte sie noch schmunzelnd hinzu und bedachte Henry mit einem neugierigem Blick.

Henry:
"Also wir uns trafen, in der Stadt, wieso hast du mich nicht getötet? Ich war unvorsichtig und somit leichte Beute. Wieso also hast du mich am Leben gelassen?" Diese Frage beschäftigte Henry schon eine Weile.

Tyra:
Auch sie hatte sich das oft gefragt, war aber nie zu einer logischen Erklärung gekommen. "Ich weiß es nicht. Ich glaube ich wollte warten bis wir alleine waren, damit mir niemand dazwischen funken konnte, beziehungsweise mich ertappen würde. Aber als wir dann alleine waren, da...ich weiß nicht...wollte ich dich nicht mehr töten. Wahrscheinlich hat sich mein Mutterinstinkt gemeldet." zog sie ihn auf und boxte ihn in die Seite. Wie schon gesagt, keine logische Erklärung.

Henry:
"Also, so jung bin ich auch wieder nicht", lachte Henry und boxte Tyra leicht zurück. Obwohl er so gut wie erwachsen ist, findet er es irgendwie süß von Tyra. "Also konntest du mich nicht töten... Also für eine Vampirjägerin ist das schon seltsam. Ich nahm immer an, dass ihr kein Mitleid gegenüber des Vampirs zeigen dürft, geschweige noch Gefühle. Gewiss wird dein Ausbilder nicht gerade erfreut darüber sein. Ich meine, wenn er noch leben würde."

Tyra:
"Er würde mich vermutlich verstoßen oder sogar töten. Ich bin ja zur Hälfte Vampir und vielleicht würde man mich als Bedrohung sehen. Deshalb wäre es für uns beide von Vorteil, wenn wir uns nicht so oft in der Öffentlichkeit zeigen. Wenn das jemand von meiner alten Truppe herausfindet, sind wir beide geliefert. Da fällt mir gerade ein, ich sollte ihnen mal wieder einen Besuch abstatten, soweit noch jemand von ihnen lebt." Es war schließlich irgendwie ihre Pflicht, zu Hawkins Beerdigung zu gehen und um herauszufinden, wer sein Nachfolger war. Schließlich stand ihr Leben auf dem Spiel, denn es waren damals nicht alle damit einverstanden gewesen, dass sie zu einer von ihnen wurde.

Henry:
"Vielleicht solltest du morgen aufbrechen, ehe du die Beerdigung verpasst. Da sie tagsüber stattfinden wird, werde ich dich ohnehin nicht begleiten können. Hast du Papier und Stift?"

Tyra:
"Ähm, warte ich schau mal." Sie kramte in ihrem Mantel und fand einen kleinen unbeschriebenen Zettel. Einen Stift fand sie jedoch nicht. "Mit mehr kann ich leider nicht dienen. Und selbst wenn die Beerdigung nachts wäre, würde ich dich nicht mitnehmen. Ein Vampir bei der Beerdigung eines Vampirjägers. Du hängst anscheinend nicht wirklich an deinem Leben, was?" sagte sie ironisch und gab ihm den Zettel.

Henry:
Er kramte in deinen Sachen und stieß auf einen Stift. "Besteht seine ganze Familie aus Vampirjäger? Ohnehin kann ich sehr gut aufpassen, nicht getötet zu werden. Ich glaube auch nicht, dass sie mich vor den Trauenden töten werden." Er schrieb etwas auf den Zettel und reichte ihn Tyra. "Dort werde ich auf die warten."

Tyra:
"Ich weiß nicht mal ob er Familie hat. Vor 60 Jahren hatte er noch keine oder zumindest verlor er nie ein Wort darüber. Regel Nummer 3: Mach dich nie angreifbar. Familie ist immer der beste Angriffspunkt für einen Feind. Aber ich denke alle aus der Truppe, die noch leben, beziehungsweise die 'neu' dazugestoßen sind, werden da sein. Und ich glaube, dass nicht mal ein Henry Fitzroy gegen einen Haufen perfekt ausgebildeter Vampirjäger eine Chance hat." grinste sie frech und nahm den Zettel wieder entgegen. 42 Fitzroy Street. Welch Ironie. "Ist das dein Ernst? Du wohnst in deiner eigenen Straße? Du bist ja eingebildeter als ich dachte." neckte sie ihn und verstaute die Adresse in ihrem Mantel.

Henry:
"Wenn ich dir sagen würde, dass es ein Zufall ist, würdest du es glauben?" Er lächelte sie an. "Wohl eher nicht. Die Straße hieß schon so, da war ich noch nicht mal in der Gegend." Er stand auf und reichte ihr die Hand. "Meine Gnädigste?"

Tyra:
"Das du stolz bist, wusste ich, aber dass du so...verrückt bist...." sagte sie ungläubig und ließ sich von Henry aufhelfen.
"Nun, ich weiß nicht, wie lange ich bei meinen Leuten bleibe. Wenn ich unerwünscht bin, werde ich schneller wieder da sein, als dir lieb ist. Aber ich denke, wir werden uns viel zu erzählen haben." sagte sie mit einer Spur Freude in der Stimme. Sie hätte sie schon viel eher besuchen sollen, aber sie hatte nie die Zeit dafür gefunden.

Henry:
"Lass dir so viel Zeit wie du brauchst. Ich werde einfach warten und mir die Zeit mit malen von Gemälden vertreiben. Wird mir gewiss nicht schwer fallen." Henry hatte Jahrhunderte damit verbracht, sich die Zeit mit Gemäldemalerei und Comics malen. Gewiss wird er sowieso noch einige Tagen oder Wochen damit die Zeit hinter sich bringen.

Tyra:
"Danke, für dein Verständnis. Also, bis in ein paar Tagen." Sie gab ihm einen sanften Kuss und verschwand dann in Richtung Soho. Dort befand sich nämlich das Headquarter aller Londoner Vampirjäger. Sie hielt ein Taxi an und nannte dem Fahrer die Adresse, der sie mit einem komischen Blick bedachte, sie aber schließlich dann doch zum gewünschten Ziel fuhr. Sie zahlte und stieg aus. Ausgerechnet jetzt begann es zu regnen, und sie beeilte sich zum Eingang zu kommen. Sie klopfte an die schwere Eisentür und wartete. 2 Minuten, 5 Minuten. Endlich konnte sie jemanden auf der anderen Seite hören und klopfe sicherheitshalber noch einmal. Als ihr die Tür geöffnet wurde, stockte ihr der Atem. Ein alter Mann um die 85 Jahre stand vor ihr und auch er glotzte sie ungläubig an. "Tyra, bist du es wirklich?" fragte der Alte. "Ja Timothy, ich bin es."

Henry:
oot: Geschlossen
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