Ellen war mal wieder unterwegs. Es war Freitagnachmittag, noch etwas Zeit bis zur Dämmerung. Gerade kam sie in einem Wald an und überlegte, ob sie schon umdrehen sollte. Aber eigentlich war das unnötig, wenn es zu dunkel werden würde, würde sie sich einfach in ihre Tiergestalt verwandeln und die angeborene Nachtsicht benutzen.

Etwas weiter entfernt entdeckte sie einen See mit einem kleinen Wasserfall und beschloss hinzugehen, wenn nicht sogar darin zu baden, vom Wandern war ihr recht warm, aber vielleicht half es ja schon nur die Füße reinzuhängen. Also zog sie am See angekommen ihre Schuhe aus und setzte sich auf einen Stein am Rand und ließ sie Füße ins kühle Nass hängen.

(oot: Vaughn)

Vaughn beschloss etwas schwimmen zu gehen. Eve hatte wieder eine Aufführung und würde erst Morgen zurück sein und Merci wollte das Wochenende anderweitig verbringen. Somit hatte Vaughn Zeit etwas zu unternehmen.

Am See angekommen entledigte er sich seiner Kleidung und sprang hinein.
Die Stelle war hinter einer kleinen Biegung des Sees und er schwamm gemächlich in den See hinaus.

Ellen hörte ein lautes Platschen und sah sich um, aber sie konnte nichts sehen. Erst ein paar Augenblicke später sah sie dann doch jemanden der immer weiter auf den See hinausschwamm, jedoch reagierte sie nicht darauf, was sollte sie auch tun. Stattdessen lehnte sich sich etwas zurück und sah in den Himmel. Ausziehen um zu baden würde sie sich jetzt sicher nicht mehr .

Vaughn drehte sich auf den Rücken und genoss das Wasser.
Da stieg ihm ein unbekannter Geruch in die Nase.
Er bemerkte eine Frau die am Ufer sahs.

' Herr Gott wieviele Frauen laufen den noch in diesem Wald herum?'

Er schwamm dennoch ungestört weiter. Es störte Ihn nicht wirklich wenn Sie ihm dabei zusah.

Ellen sah nun doch wieder auf den See und sah wie er sich auf den Rücken drehte und offensichtlich keine Klamotten anhatte. Ihr Gesicht nahm eine knallrote Färbung an und sie sah wieder nach oben, hoffentlich würde er so nicht zu ihr kommen.

Vaughn schwamm nun doch zu der Frau.
"Wollen Sie nicht ebenfalls reinkommen? Das Wasser ist schön herlich."

Inzwischen war ihre Röte wieder vergangen und sie sah zu ihm nach unten, als er sie angesprochen hatte. "Na ja ich hab keine Badesachen und kein Handtuch bei, wäre also keine so gute Idee.", sagte sie lächelnd und sah ihn sich nun etwas genauer an.

"Denkst du nicht das du dich nur herausreden willst? Handtücher hät ich mehr als genug. Was ist?"

Vaughn lächelte Ihr aufmunternd zu.

Sie lachte und sah ihn an. "Und Badesachen? Ich meine, wenn ich mit meinen Klamotten ins Wasser springe und wieder rauskomme, rieche ich doch wie ein nasser Hund.", stellte sie grinsend in den Raum.

"Du bist ganz schön frech Kleine. Badesachen wer braucht die schon."

Ellen sah ihn grinsend und leicht fragend an. "Ich weiß nicht wer hier frech ist, schließlich willst du nackt mit mir baden.", sagte sie nun wirklich frech und lehnte sich auf ihre Unterarme.

"Ich hab nie gesagt das ich nicht frech bin. Die Frage ist nur ob du dich traust. Immerhin bin ich schon nackt wie du treffend festgestellt hast."

Ellen konnte nicht anders und musste lachen. Die Herrausforderung konnte sie nicht auf sich sitzen lassen. "Dreh dich um.", forderte sie ihn auf.

"Wieso sollte ich? Ich könnte dich doch gleich ausziehen. Nackt seh ich dich eh."
Vaughn lächelte Sie an.

Ungläubig sah sie ihn an und ihre Augen wurden für einen Moment zu Schlitzen. "Und wovon träumst du nachts... ich seh doch schon worauf du hinauswillst und das kannst du vergessen."

"Worauf will ich den hinaus und warum kann ich das vergessen?"
Vaughn lächelte noch immer.

"Zählen wir mal 1 und 1 zusammen. Du willst das ich mit dir bade... du willst das ich das nackt tue und du willst mich ausziehen, mein Ergebnis ist Sex... und das kannst du vergessen.", sie stand auf und ging zu ihren Schuhen rüber.

"Wieso kann ich das vergessen? Du findest mich doch anziehend ich kann es riechen."
vaughn lächelte noch immer.

Sie drehte sich zu ihm um. Entrüstet sah sie ihn an. "Du kannst es riechen?", fragte sie ihn mit einer Mischung aus Belustigung und Entrüstung. "Einen Scheißdreck kannst du, glaub mir ich weiß wovon ich rede."

"Ja ich kann es riechen Süße. Meine Nase ist sehr gut. Willst du nicht doch reinkommen?"

Jetzt war sie einfach nur noch sauer und warf einen ihrer Schuhe nach ihm. "Nein, heißt nein. Wenn du es unbedingt willst musst du mich schon dazu zwingen, aber ich denke nicht, dass du das schaffst.", sagte sie selbstsicher und drehte sich wütend um, um wieder zu gehen.

"Süße ich könnte dich schon dazu zwingen. Was müste ich den tun damit du deine Meinung änderst."

Er fing den Schuh auf den Sie nach ihm warf und brachte ihn ihr.
Nun stand er nackt vor ihr.

"Du kannst gar nichts tun.", sagte sie leise und nahm ihm ihren Schuh wieder ab, aber anstatt neben ihm stehen zu bleiben ging sie weiter und sah ihn über die Schulter hinweg an.Den bissigen Kommentar der ihr auf der Zunge lag verkniff sie sich.

Vaughn folgte ihr und hielt Sie an der Schulter fest.
"Was ist los? Wovor hast du so Angst?"

Sie schlug seine Hand weg und sah ihn böse an. "Ich hab vor nichts Angst.", stellte sie klar, sie hatte bloß einfach keine Lust auf sowas.