das Eingangsposting lautete :

Langsam versuchte sie sich nach oben zu graben bevor sie drohte das Bewusst sein zu verlieren. Sie hatte sich schon ein Stück gegraben und die Erde so weggedrückt das sie etwas Freiraum hatte. ´Wo ist meine Kette?!....´ Sie griff sich an den Hals. `Sie kann doch nicht einfach so abgehen….Nein…´ Nicht nur das sie nicht wusste wie schnell sie nach Hause kam. Jetzt musste sie hoffen das Nacht war und keine Sonne schien.

Zum ersten mal in ihrem Leben hoffte sie das oben Menschen waren, denn sie hatte wirklich riesen Hunger. Sie grub sich weiter. Schließlich spürte sie einen kühlen hauch und tropfen auf ihrer Hand. ´Draußen!!!` Sie durchstieß die letzte Schicht und kletterte auf den Weg.

Nichts… Es war gar nichts zu sehen. Nach stand des Mondes war es zirka drei Uhr morgens. Keine Menschen auf den Straßen oder war ihr Spürsinn einfach zu schwach. Ihre Hosen waren zerrissen und ihr Oberteil war auch nicht mehr im besten Zustand. Sie quälte sich auf. Irgendwie tat ihr alles weh und sie konnte kaum stehen. Zum Herbal war es jedoch nicht sehr weit und deshalb beschloss sie einfach mal nach Hause zu gehen. Wenn sie Glück hatte begegnete sie irgendjemanden.

Oot: Delia- Henry-Mercedes

"Ich frage mich nur immer noch, wie du es geschafft hast, wieder zurück zu kommen? Hast du einen Pakt mit dem Teufel geschlossen? Musst du nun eine Seele ausliefern, damit du weiterleben darfst?"

Mercedes kicherte, als ihre Mutter sie hoch hob und sich mit ihr auf die Couch setzte. Sie kam sich wieder wie damals als kleines Kind vor. Da hat es ihre Mutter auch öfter gemacht. Nun aber setzte sich Merci neben ihre Mutter und sah abwechselnd beide an.

"Unsere seelen sind doch alle ihm schon geschenkt seit unserer Geburt als Kinder der Nacht. Nein ich spielte mit ihm eines meiner Lieblings Spiele und du weißt ich habe noch nie beim Russischem-Roulette verloren." Sie grinste ihn an. Das spielte sie schon immer gerne denn das Spiel auf Leben und Tot hatte für sie immer einen Reiz. Besonders mit ihren Kugeln konnte sie auch sterben, wenn es direckt in den Kopf ging.

"Russisches Roulette ist nicht gerade ein kluges Spiel, wenn auf denjenigen 5 Versuche unternommen wird. Zu 90 Prozent wird das gewiss im Tod enden. Ich habe es schon oft genug an Vaters Hof erlebt." Henry hatte schon vieles gesehen, was er ab Liebsten vergessen würde.

Mercedes hörte gespannt zu und wollte die beiden nicht stören. Schließlich mischt man sich nicht ein, wenn sich Erwachsene unterhielten.

Delia strich Mercedes weiterhin über ihren Kopf. "Das sagtest du mir damals schon das ich es lassen solle und habe ich es dann getan??? Nein... Weil es mir Spaß machte und weil ich einen Trick hatte und nie verlieren konnte und jetzt hat es mir mein Leben wieder gegeben. Klar sind dann meine Mitspieler gestorben aber dieses Risiko geht man am Anfang des Spiels ein. das sind die Regeln und so wurde es immer gespielt und wird es auch immer werden."

"Wie du meinst. Ich werde dir gewiss nicht in dein Leben hinein reden." Henry hatte keine Lust sie zurecht zu stutzen. Sie musste ihr Handeln selber bestimmen, wenn er auch dagegen war.

Noch immer schwieg sie. Spielte ihre Mutter wirklich noch dieses dämliche Spiel? Das war abartig. Eigentlich bestand ein Trick dadurch, dass man zuerst die Anderen abdrücken ließ.

"Ja ich weiß was du sagen willst aber spar es dir das war das Letzte Spiel was ich je gespielt habe. Wenn du einmal dem Tod ins Auge geblickt hast siehst du die Welt anders. Ich sehe keinen Grund mehr mein Leben unsinnig aufs Spiel zu setzen. " Delia war glücklich und legte ihren Kopf auf den von Mercedes.

"Wo ist denn die Delia, die einst hier gewohnt hat? Die ihr Leben gerne aufs Spiel gesetzt hat?" Er grinste, freute sich aber natürlich, dass sie nicht mehr so gefährlich leben wollte. "Aber...dann hört auf, Vampirjägerin zu sein. Für deine Familie bist du tot. Du kannst ein neues Leben anfangen."

Mercedes musste ihrem Vater recht geben. "Ja...lass uns ein neues Leben beginnen und das Alte hinter uns lassen. Lass uns einfach normal leben."

"Ich werde noch einmal auf die Jagt gehen meine Familie hat viel zu lange gelebt." Sie gab Mercedes einen Kuss auf den Scheitel. Zweimal würde sie soch nicht erwischen lassen das war einfach nicht ihre Art.

"Wieso kannst du nicht einfach ein neues Leben beginnen? Wenn du dich deiner Familie wieder zeigst, wissen sie doch, dass du noch lebst. So kannst du doch kein neues Leben beginnen." Henry meinte es doch nur gut.

Mercedes lehnte sich wieder an ihre Mutter. "Er hat recht. Sie werden wieder sehen, dass du lebst. Ich will doch endlich ein normales Leben führen, wenn wir auch Vampire sind."

"Ihr versteht das nicht... Es ist ein innerlicher trieb ich bin nunmal eine Jägerin das ist so. So war es schon immer... Ich werde schon aufpassen. Außerdem heißt es nicht das ich mich ihnen zeigen werde. Ich kann vieles und ich werde meinem Vater beweisen das ich eine zu gute Ausbildung bekommen habe." Delia war nun mal so hatte sie etwas begonnen führte sie es zu Ende koste es was es wolle.

"Es wird dir abermals den Tod bringen. Vielleicht nicht beim nächsten Auftrag, doch irgendwann wirst du wieder daran sterben."

Mercedes wollte nicht, dass ihre Mutter weiter auf die Jagd ging, doch sie konnte sie schlecht davon abhalten. Es war schließlich nicht ihr Leben.

"Du verstehst es falsch. Ich nehme keine Aufträge mehr an Ich mache meine eigenen. Menschen sollten nicht so lange leben. Sie werden bevor sie überhaupt merken das ich in der Nähe bin alle tot sein." sie blickte Henry an ließ Mercedes aber keine Sekunde los sie war so glücklich das ihre Tochter sie doch liebte.

"Doch würdest du es auch, wenn du nicht gebissen worden wärst. Doch wenn du meinst, dann vernichte sie." Henry konnte sie verstehen. Er würde vielleicht auch auf Rache sinnen, wenn er sie wäre.

Mercedes drückte sich an ihre Mutter. "Pass aber dieses Mal auf dich auf. Ich will dich nicht wieder verlieren."

"Ja ist gut ich werde aufpassen. Außerdem werde ich auch noch etwas warten ich versprach euch doch das ich mich erst ausruhen werde." Delia lächelte. "Ich werde mich dann mal duschen gehen und danach mir etwas zum Essen besorgen. Ihr glaubt mir gar nicht was für einen Hunger ich habe."

"Ja...mein Blut reicht dir eben nicht wirklich. Du brauchst einfach viel mehr. Wie aber Mercedes schon gesagt hat...pass auf dich auf." Henry hatte wirklich keine Lust, wie nochmal sterben zu sehen.

Mercedes wollte nicht, dass sie geht und drückte sich mehr an sie als vorher. "Bitte geh nicht. Was ist...wenn er noch da ist? Er könnte dich nochmal versuchen zu töten."

"Ich habe einfach zu lange nichts mehr gegessen das ist alles." Sie sah Mercedes an. So kannte sie sie gar nicht. "Na gut dann bleibe ich noch hier." Sie wollte Mercedes nicht unglücklich machen außerdem konnte sie sowieso nicht jagen in ihrem Zustand.

Henry stand auf. "Ich werde dir schnell Handtücher auspacken. Die haben wir nämlich schon reisefertig gemacht." Es war die Wahrheit, wenn auch der eigentliche Grund war, wieso Henry es ansprach, dass er die beiden alleine lassen wollte.