das Eingangsposting lautete :

Delia ging hinüber ins Wohnzimmer wo Chantal anscheinend schon ssahß. "Guten morgen. Na hast du gut geschlafen???" Sie gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange. und setzte sich dann auch auf die Sofa.

oot: Chantal

Mercedes blieb immer noch still. Noch immer wollten sich in ihrer Kehle keine Wörter entglitten. Sie starrte weiterhin beide an und versuchte nicht zu weinen.

Delia bemerkte das irgendetwas nicht stimmte. "He alles in ordnung???" Sie nahm ihre Tochter in den Arm. "Wieso sollte ich sie vermissen sie ist doch jetzt hier. Wieso willst du sie mir wieder wegnehmen???"

"Ich sagte nie, dass ich sie dir wegnehmen möchte!" Chantal war wieder leicht wütend und das konnte man in ihrer Stimme hören. "Es war nur ein Vorschlag! Nicht mehr! Ich wollte euch nur die Chance geben, dass ihr ein neues Leben beginnen könnt!"

Mercedes drückte sich an ihre Mutter und sah auf Chantal. Wieso hatte ihr diese Frau das Leben gerettet? Dann kam eine Frage über die Lippen: "Wo ist er? Wo ist der Mann, der bei dir war?"

"Es tut mir leid Chantal ich wollte dich nicht so scharf anreden es ist nur so. Ich habe endlich das gefunden was ich Mein ganzes Leben verzweifelt gesucht habe aber nie fand weil ich dachte das sie tod sei." Delia fuhr Mercedes durch ihr blondes Haar.

Chantal winkte ab. "Entschuldige dich nicht. Wie du weißt erlernte ich mir die Gefühlosigkeit. Es interessiert mich nicht, was Leute von mir denken." Sie nahm wieder auf der Couch platz und sah beide an. "Meisje, was siehst du denn so?"

Mercedes sah auf. "Ich...habe überlegt." Sie sah ihre Mutter an. "Doch ich will, denke ich, meine Mutter nicht wieder vergessen. Vorallem", sie lächelte, "mag ich meinen leiblichen Vater...irgendwie. Darf ich das, Mutter?"

"Natürlich darfst du das wieso solltest du ihn nicht mögen dürfen." Delia schenkte ihr ein lächeln. "Chantal ich verstehe dich aber ich möchte nicht das du an meine Erinnerungen gehst und es war wirklich nicht so gemeint."

"Mach dir keine Gedanken. Das sagte ich doch bereits. Es ist alles in bester Ordnung." Sie musterte nochmal beide und lehnte sich dann zurück. "Das Leben ist kein Ponyhof. Ich werde nicht an eure Erinnerungen gehen."

Mercedes lächelte und löste sich leicht von ihrer Mutter. "Wir werden schon zusammen auskommen. An mir soll es auf alle Fälle nicht scheitern."

"Seit ihr sicher das ich euch alleine lassen kann ohne das ihr euch die Köpfe einschlägt???" Delia setzte sich neben Chantal auf die Sofa.

Chantal lachte. "Ich habe sie damals nicht getötet und werde es auch nun nicht. Zumindest nicht, wenn sie mich nicht wütend macht. Aber mach dir deswegen keine Sorgen. Da gehört schon einiges dazu, dass ich so wütend werde, dass ich jemanden töten würde."

Mercedes schluckte schwer. Diese Frau machte ihr im Moment Angst. "Ich...werde mich zurückhalten." Sie setzte sich in eine Sessel und behielt Chantal im Auge.

"Ach kommt jetzt zieht nicht solche Gesichter. Wir werdeen sicher viel Spaß zusammen haben." Delia lächelte die beiden an. `Na hoffentlich geht das gut.`

"Spaß sicherlich. Es fragt sich nur, auf welche Weise." Chantal atmete tief durch. "Dann lasst uns etwas zu uns nehmen, das flüssig ist und rot." Sie blickte auf Delia. "Und nein, es ist kein Tomaten- oder Blutorangensaft."

Mercedes musst leicht kichern. Die beiden benahmen sich schon fast wie ein Liebespaar. Chantal kam ihr plötzlich nicht mehr so gefährlich vor, sondern eher wie eine Frau, die in ihrem Leben nicht viel Gutes erfahren hat. Sie war nicht böse und kalt. Sie hat nur verlernt, wie man nett und liebevoll ist. Dessen war sich Mercedes klar.

"He ich mag den geschmack von Blutorangen." Sie bemerkte das kichern von Mercedes.
"Was ist jetzt los???" Delia sah Mercedes verdutzt an.

Chantal sah auf Mercedes und lächelte leicht. "Lass sie doch. Lachen ist die beste Medizin."

Mercedes sah hoch zu ihrer Mutter. "Ich habe mir nur was lustiges vorgestellt. Es war nichts wichtiges. Echt nicht." Sie stand auf. "Ich werde nun einkaufen gehen. Braucht noch jemand etwas?"

"Kannst du mir eine neue Kaffemaschiene mitnehmen bitte Chantal hat sie vor ein paar wochen aus dem Fenster geworfen."

"Du bringst ihr keine neue Kaffeemaschine mit!" Chantal sah Delia drohend an. "Das Thema hatten wir schon! Ob du nun ohne Kaffee auskommst oder nicht, ist egal! Du musst lernen, ohne die menschliche Nahrung auszukommen!"

"Ähm...klärt das mal unter euch. Ich bin dann einmal weg. Ich kann dir ja ein anderes Mal eine Kaffeemaschine mitbringen, wenn ihr geklärt habt, ob du eine haben... darfst oder nicht." Mercedes nahm ihre Jacke und ihre Tasche und stürmte aus der Tür.

oot: Delia - Chantal

"Äm hallom irgendwie muss ich doch schließlich wach bleiben. Bitte nur den Kaffee ich esse doch sonst nichts menschliches mehr nur den Kaffee." Delia sah Chantal mit großen Augen an.

"Du hörst dich an wie ein quengeliges Kleinkind!" Sie schüttelte den Kopf. "Bei dir habe ich echt noch eine Menge Arbeit. Du hast keinerlei Stolz, den die Vampir von naturaus haben. Dein Vater hat dir wahrlich nicht gut getan. Obwohl er der Mensch ist, nehme ich mal an, unterdrückt er dich, obwohl du ein Vampir bist und ihm weitaus überlegen bist."

"Er ist ein Jäger aus einer berümten Familie." Delia ließ sich leicht über sie und stützte ihre Hände links und rechts von ihrem Kopf ab. "Und ich gehöre auch dazu."