das Eingangsposting lautete :

Aurelia war immer noch aufgebracht. Sie machte sich so große Sorgen. Was war, wenn Nandrial Gabriel nicht fand? Was war, wenn er schon länger mit Nathan abgehauen ist? Sie brauchte ihn.

oot: Nandrial

"Dann bringen wir dich wohl mal zu deiner Mami."
Nandrial nahm Nathan auf den Arm und ging mit ihm hinüber ins Schloss.

Nathan hielt sie an Nandrial ganz fest. "Mama gehen."

Nandrial drückte Nathan sanft an sich. Unterwegs kamen sie an der Küche vorbei.
"Ja Mama gehen. Hast du Hunger?"

Nathan sah zur Küche. "Hunga." Er fasste sich an den Bauch. "Essen."

Nandrial lachte.
"Dann sollten wir wohl was zu Essen für dich auftreiben."
Nandrial ging mit Nathan in die Küche und fragte Nathan dann was er gerne hätte.
"Nathan was hättest du den gerne zu essen?"

Er zuckte mit den Schultern. "Feisch?" Er wusste nicht genau, was er wollte.

Nandrial nahm einen Korb und legte Brot, Wurst, etwas Geflügel, einiges Obst und Gemüse sowie etwas zu trinken hinein.
Danach nahm er Nathan wieder auf den Arm und nahm den Korb in die andere Hand.
"Damit deine Mami nicht unnötig warten muss."
Zusammen mit Nathan machte er sich dann auf den Weg zu Aurelia und fand Sie schlafend vor. Vor lauter Erschöpfung und Sorge war Sie scheinbar eingeschlafen.
Er setzte Nathan ab und bereitete das Essen auf dem Tisch aus.

"Mama krank?" Nathan taumelte zu seiner Mutter rüber und krabbelte aufs Bett. Er legte sich neben sie und kuschelte sich an sie.

"Deine Mama hat sich nur Sorgen um dich gemacht und ist erschöpft."
Nandrial denkte schnell fertig auf und ging dann ebenfalls rüber zum Bett.

"Mama...tauig?" Er sah Nandrial an und legte sich dann wieder hin. "Mama lieb."

Nandrial setzte sich aufs Bett und streichelte Nathan sanft über den Kopf bevor er sich runter beugte und Aurelia sanft küsste.
"Wollen wir deine Mami aufwecken?"

"Mama wecken." Er schlug ihr immer wieder auf den Bauch, bis die sie Augen öffnete und dann Nathan in die Arme nahm. "Du bist wieder da." Dann sah sie auf Nandrial. "Vielen Dank. Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll."

Nandrial küsste Aurelia sanft.
"Bleib einfach bei mir. Ich hab uns was zu essen mitgebracht. Nathan hat Hunger. Ich glaub er hat es ganz vergessen so glücklich ist er dich wieder zu sehen."

"Dann iss mal Nathan." Sie küsste ihren Sohn auf die Wange und er quälte sich aus dem Bett.
Aurelia lächelte Nandrial an. "Ich werde bei dir bleiben."

"Hast du keinen Hunger? Du isst sehr wenig. Ich hab extra für dich etwas Obst mitgebracht."

"Ich..." Sie sah bedrückt zu Boden. "Mir fehlt das Hungergefühl. Ich spüre niemals Hunger und esse auch wirklich selten. Es geht mir aber gut."

"Sicher das du kein Vampir oder so bist?"
Nandrial ging zu Nathan hinüber und machte ihm etwas zu essen.

Nathan setzte sich still auf den Stuhl. Es war nicht leicht für ihn, da rauf zu kommen, doch e schaffte es.
Aurelia setzte sich neben Nathan und strich ihm über den Kopf. "Vielleicht eine Scheibe Brot?"

"Es ist wie du siehst genug da."
Nachdem Nathan erst einmal genug geschnittenes Fleisch und Wurst und Brot auf seinem Teller hatte nahm Nandrial sich einen Apfel und biss hinein.

Aurelia musste lächele. Nandrial kümmerte sich herzlich um Nathan. Er wäre gewiss ein guter Vater.

Nandrial schnitt zwei Äpfel in kleine Stücke und legte diese auf Nathans Teller.

Sie beobachtete beide aufmerksam und biss ab und zu von ihrer Scheibe Brot ab.

Nachdem Nathan einige Apfelstücke gegessen hatte war er scheinbar satt. Nandrial aß die restlichen auf und warte ab ob Nathan nicht doch noch Hunger hatte.

"Denkst du, Gabriel kommt wieder?" Aurelia sah bedrückt auf den Tisch. Sie hatte Angst, dass er wieder hier auftauchen wird.

"Ich weiß es nicht. Vorsichtshalber stell ich wohl etwas zusätzliches Wachpersonal ein. Er war am Schluss allerdings recht sprachlos."
Nandrial grinste Aurelia an.
"Mach dir also bitte keine Sorgen."